2024-05-08T14:46:11.570Z

Transfers
Verstehen sich gut: Trainer Alexander Bugera (rechts) und Christian Stegmaier trainieren die A-Jugend des FCK.
Verstehen sich gut: Trainer Alexander Bugera (rechts) und Christian Stegmaier trainieren die A-Jugend des FCK.

In der Bundesliga angekommen

Christian Stegmaier +++ Alexander Bugera holt den Freimersheimer als Co-Trainer für die A-Jugend

Kaiserslautern. Von der Verbands- in die Bundesliga: Christian Stegmaier ist ein Quantensprung in seiner Trainerkarriere gelungen. Der 26-Jährige steht zukünftig an der Seitenlinie des 1. FC Kaiserslautern (1. FCK) und übernimmt in der Pfalz den Posten des Co-Trainers bei den Fußball-A-Junioren. Gemeinsam mit Chefcoach und Ex-Bundesligaprofi Alexander Bugera soll der Freimersheimer die Lücke vom ausscheidenden Hangen-Weisheimer Gunther Metz schließen. Stegmaier ist happy. „Ich freue mich wie ein kleines Kind darauf. Im deutschen Fußball ist der 1. FC Kaiserslautern eine große Hausnummer und kann zu alter Stärke zurückfinden.“

Die Lauterer signalisierten schon länger Interesse am 26-Jährigen. Sicherlich hat sein Erfolg als Trainer beim TSV Gau-Odernheim einiges bewirkt. Insbesondere mit der C-Junioren-Verbandsliga-Meisterschaft landete er einen außergewöhnlichen Coup. Diesem Team ist er auch „ewig dankbar.“ Doch noch vielmehr ist die Anstellung beim FCK mit seinen zwei Hospitationen verknüpft. „Es muss ihnen gut gefallen haben. Danach sagten sie mir, dass sie mich gerne hätten.“ Unklar war nur seine genaue Funktion, weshalb es sich zur Vertragsunterschrift etwas hinauszögerte. Für Stegmaier stellte sich das nie als Problem dar. Schließlich hatte er die mündliche Zusage und lehnte auch deshalb andere lukrative Angebote ab, unter anderem das als Cheftrainer eines A-Junioren-Regionalligisten. „Ich war da total entspannt und habe darauf vertraut, dass die Leute ihr Wort halten.“

Und damit machte der Industriekaufmann alles richtig. Nun steht er an der Seite vom 38-jährigen Bugera, einem seiner größten Fürsprecher. Er stört sich auch überhaupt nicht daran, nun nur noch der Nebenmann im Trainerteam zu sein. Denn vom 289-fachen Bundesligaspieler kann er natürlich „einiges mitnehmen – persönlich und fachlich.“

Beim B-Lizenz-Inhaber stimmt ebenso die Interpretation seiner Rolle. „Ich wollte mich weiter selbst verwirklichen können und das ist gegeben. Heutzutage bekommt man als Co-Trainer viele Aufgaben.“ Demnach zahlt sich aus, dass Bugera und Stegmaier einander verstehen. So ist das Vertrauen vom „Chef“ gegeben, weshalb der 26-Jährige in einigen Bereichen freie Hand genießt. Beispielsweise ist er hauptsächlich für das Warm-Up oder das Training der Standardsituationen zuständig. Während des Spiels darf er auch auffällige Schwachstellen sofort korrigieren.

In Kaiserslautern überzeugt der Trainer auch mit seiner professionellen, strukturierten Arbeitsweise. Seine Trainingsdokumentation und Spielvorbereitung ist den Lauterern sehr positiv ins Auge gestoßen. Es ist eben eine der Stärken Stegmaiers, dass er sich stets verbessern möchte und jeglichen Weiterbildungen offen gegenüber steht. Zuletzt absolvierte er unter anderem eine einwöchige Life Kinetik Ausbildung, in der Inhalte zum Gehirntraining in der Bewegung gelehrt wurden. Demnächst möchte Stegmaier nun auch die DFB-Elite-Jugend-Lizenz erwerben. „Ich hätte sie schon gerne früher gemacht, aber da war alles ausgebucht.“



Aufrufe: 018.7.2017, 11:00 Uhr
Nico BrunettiAutor