Bruderduell beim TSV Gau-Odernheim

Aber hoffnungslos sind die Gau-Odernheimer nicht. Der Vorteil des Gastgebers liegt in der aktuellen Tabellensituation. Als Fünfter und als Mannschaft, die nichts mit Auf- oder Abstieg zu tun hat, kann der TSV befreit aufspielen. Dabei baut Diel neben der Heimstärke auf die eigene Offensivstärke. „Vorne sind wir immer für ein Tor gut.“ Und die Mainzer fahren durchaus nicht ohne Druck nach Gau-Odernheim. Sollte der ärgste Verfolger VfR Wormatia Worms seine Spiele gewinnen, wären die 05er gut beraten, in Gau-Odernheim zu punkten. Denn ansonsten könnten die 05er am letzten Spieltag beim Dritten 1.FC Kaiserslautern II unter Zugzwang stehen – eine Situation, die die Mainzer sicherlich vermeiden wollen.

Um ernsthafte Chancen auf Zähler zu haben, versucht Diel seinen Fußballern das letzte Negativerlebnis aus dem Kopf zu treiben. Das 3:4 in Herxheim soll am Samstag keine Rolle mehr spielen. Da soll jeder Fußballer beweisen wollen, was er drauf hat. „Ich denke, das ist ein Spiel, wo du zeigen kannst, dass du ein richtig Guter bist“, so Diel.

Karim Maria Mathis von den Gau-Odernheimer A-Junioren ist Einer, der das schon zu Beginn der Saison gezeigt hat. Das hat nun zu einem Wechsel geführt. Er stellt sich der Herausforderung einer höheren Liga und wird in der kommenden Runde für den A-Junioren-Regionalligisten VfR Wormatia Worms aktiv sein. Trainer Christian Stegmaier glaubt an ihn.

Die Personallage vor dem Spiel beim Ludwigshafener SC (Sonntag, 13.30 Uhr) ist allerdings nicht die Beste – das zieht sich schon durch die fast gesamte Saison. „Das wird knifflig. Ich muss basteln und vielleicht auf B-Jugendliche zurückgreifen“, meint der Coach des Dritten

Unterdessen treffen die Gau-Odernheimer B-Junioren am Samstag um 16 Uhr auf den Tabellennachbarn Wormatia Worms. Trainer Luca Vanni hat Respekt vor dem besser postierten Dritten. „Uns erwartet ein ganz hohes Niveau. Das ist eine Topmannschaft.“