2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Flintbeks Kevin Roß schirmt das Spielgerät gegen die beiden VfB Kieler Leon Trentepohl und Lukas Scharenberg ab. Foto: Nawe
Flintbeks Kevin Roß schirmt das Spielgerät gegen die beiden VfB Kieler Leon Trentepohl und Lukas Scharenberg ab. Foto: Nawe

TSV Flintbek siegt im Spitzenspiel

Traumtor von Tews hievt Wiker SV auf Rang zwei

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Auf dem Kunstrasenplatz in Flintbek lieferte der heimische TSV eine starke Leistung gegen eines der Spitzenteams in der Kreisliga Kiel ab. Nach einem Schemborski-Doppelschlag ließen die Flintbeker gegen den VfB Kiel nichts mehr anbrennen.


SV Friedrichsort - SC Fortuna Wellsee 2:2
Überraschend forsch präsentierten sich die zuletzt doch arg gebeutelten und noch immer auf Trainersuche befindlichen Gäste aus Wellsee. Keine acht Minuten waren gespielt, als Julian Iwers den Mut belohnte und traf. Der Ausgleich für die Gastgeber fiel durch einen laut Kapitän Jan Hollm, der angesichts einer Rot-Sperre den Interimstrainer gab, fragwürdigen Handelfmeter, den Ismail Kostreni verwandelte (55.). In einem ausgeglichenen Spiel ging Wellsee durch den zweiten Streich von Iwers erneut in Führung (68.), schluckte aber einen weiteren Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand durch Emre Ünal (83.). ,,Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, die vielleicht sogar einen Sieg verdient gehabt hätte. Die Punkteteilung geht aber aufgrund der ausgeglichenen Kräfteverhältnisse schon in Ordnung", urteilte Hollm.


Tore: 0:1 Iwers (8.), 1:1 Kostreni (55., Handelfmeter), 1:2 Iwers (68.), 2:2 Ünal (83.).
Gelb-Rote Karte: Evertz (90./+3, wiederholtes Foulspiel).



Post- und Telekom SV Kiel/Kronshagen III - TSV Bordesholm II 2:0
Als ,,kontrollierten Arbeitssieg" betitelte PTSK-Trainer Wolf Bolz das 2:0 gegen das Tabellenschlusslicht aus Bordesholm. Aus einer geordnete Defensive heraus, die über die gesamte Spielzeit kaum eine Torchance zuließ, generierten die quirligen Offensiv-Akteure Lasse Krohn und Florian Eilers immer wieder gefährliche Situationen. Wenn dann auch noch ein Stoßstürmer wie Jamie Gero Kneip im Zentrum lauert, fallen die Tore irgendwann. Kapitän Frederick Schiele schickte in der 19. Minute Eilers auf der rechten Seite, dessen Flanke von Kneip mit eine bemerkenswerten Seelenruhe in ein Tor verwandelt wurde. Auch vom verschossenen Elfmeter (26.) ließ sich der formstarke Angreifer nicht beirren und traf, assistiert durch Mittelfeldmotor Malte Jendroschek, direkt nach Wiederanpfiff zum 2:0. ,,Damit war das Spiel praktisch entschieden", bewertete Bolz die Wichtigkeit des Treffers. Die Gäste kombinierten zwar teilweise ansehnlich bis zum SG-Strafraum, den sie aber final nie wirklich gefährlich betraten.


Tore: 1:0 Kneip (19.), 2:0 Kneip (46.).Bes. Vork.: Sachau (TSV Bordesholm) hält Foulelfmeter gegen Kneip (26.).


TSV Altenholz II - Wiker SV Kiel 1:2
,,Es war ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Kreisliganiveau, das eigentlich, wenn man ganz ehrlich ist, keinen Verlierer verdient hat", bilanzierte Wiks Co-Trainer Thomas Petri nach dem knappen Auswärtssieg. Die Gastgeber gingen kurz nach Wiederanpfiff durch einen formvollendeten direkten Freistoßtreffer von Lars Bellmann in Führung. Der Ausgleich folgte in der 54. Minute: Nicolas Tews stocherte den Ball nach Vorlage von Jonas Köpke über die Torlinie. ,,Direkt davor hat der TSV ein Tor aus angeblicher Abseitsposition erzielt. Da hatten wir Glück", stellte Petri die Richtigkeit der Entscheidung gegen die Konkurrenz in Frage. So aber konnte der WSV die Partie sogar in Gänze drehen. Eine ,,Tor-des-Monats"-verdächtige Direktabnahme aus 25 Metern von Tews, die direkt in den linken Giebel einschlug sorgte für den 1:2-Endstand.


Tore: 1:0 Bellmann (46.), 1:1 Tews (54.), 1:2 Tews (70.).


TSV Flintbek - VfB Kiel 3:0
Auf dem Kunstrasenplatz des TSV Flintbek war die Partie in der ersten Halbzeit ausgeglichen und von der Taktik geprägt. Kurz nachdem Flintbeks Keeper Florian Wischnewski mit einer Glanztat die VfB-Führung vereitelt hatte, brachte Kevin Schemborski die Hausherren per Doppelschlag mit 2:0 in Front, Kevin Ross legte nur wenige Minuten später zum 3:0 nach. ,,Danach hat sich der VfB offensichtlich aufgegeben", so Michael Schröder, der sich beim TSV das Traineramt mit Stefan Baller teilt. Besonders die gut herausgespielten Tore zum 1:0 und 3:0 gefielen dem Trainer-Duo, das auch mit der kämpferischen und läuferischen Einstellung der Flintbeker Mannschaft höchst zufrieden war. ,,Am Ende haben wir verdient gewonnen, und es hätte auch noch höher ausgehen können", sagte Schröder angesichts weiterer guter Möglichkeiten seines Teams.


Tore: 1:0 Schemborski (58.), 2:0 Schemborski (59.), 3:0 Ross (65.).



Aufrufe: 018.10.2015, 21:00 Uhr
SHZ / wtiAutor