Schwere Aufgaben für das Spitzenduo

SpVg Hagen 11 II - Fortuna Hagen (So 12:45)
Spitzenreiter Fortuna Hagen bekommt es am Sonntag mit Hagen 11 zu tun. Es ist auch ein Duell der zweitbesten Defensive (Fortuna hat erst 21 Gegentreffer kassiert) gegen den Toptorjäger der Liga. Alessandro Sambale trifft in der Liga derzeit wie er will. Allein in den letzten vier Spielen hat Angreifer der Elfer 16 Treffer erzielt, steht damit mittlerweile bei 33. Saisontoren.

Überhaupt präsentierten sich die Gastgeber zuletzt in guter Form. Aus den letzten acht Spielen holte man sieben Siege, ist damit das beste Rückrundenteam der Liga. Fortuna Hagen wird seine beste Leistung abrufen müssen, wenn man etwas zählbares mitbringen will. Das Team von Trainer Christoph Pajdzik freut sich aber auf die bevorstehenden Aufgaben. "Wir müssen gegen Hagen 11 hellwach sein. Wenn wir es schaffen die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen klein zu halten, wird es schwer für die Elfer Sambale in Szene zu setzen", sagt Pajdzik, der darüber hinaus vor allem vor der Konterstärke der Elfer warnt. "Wir wissen, dass ein hartes Stück Arbeit auf uns wartet." Im Hinspiel feierte Fortuna einen 6:1-Kantersieg. Doch seitdem hat sich bei Hagen 11 viel getan.

Unter der Woche wurden Fortuna die Punkte des abgebrochenen Spiels bei Cemspor Hagen zugesprochen. Durch den Sieg am Grünen Tisch bauten die Gäste ihren Vorsprung auf Verfolger SV Hohenlimburg auf fünf Punkte aus. Der SV hat aber noch eine Nachholpartie in der Hinterhand.

FC Iliria Hagen - Concordia Hagen (So 13:00)
Welche Serie endet? Concordia Hagen wartet seit neun Spielen auf einen Sieg, der FC Iliria konnte dagegen in dieser Saison noch überhaupt keinen "Dreier" einfahren. Dennoch warnt Concordias Trainer Mario Kallweit vor dem FC: "Iliria hat zwar noch kein Spiel in dieser Saison gewonnen, aber die letzten Ergebnisse haben gezeigt, dass es oft nur ganz knapp war. Und auf Asche ist eh alles möglich."

Im Hinspiel setzten sich die Gäste mit 8:1 durch. Ein erneuter Kantersieg ist aber äußerst fraglich. Klar ist aber, dass sich Concordia endlich mal wieder belohnen möchte. "Von den letzten vier Spielen hätten wir drei gewinnen müssen, statt neun Punkte haben wir aber nur zwei Zähler", klagt Kallweit und fügt an: "Die Einstellung stimmt, wir belohnen uns nur einfach nicht für unseren Einsatz."

SV Hohenlimburg II - TSV Fichte Hagen (So 13:00)
Für den SV Hohenlimburg steht gegen Fichte Hagen viel auf dem Spiel. Der SV muss unbedingt gewinnen, wenn man am Tabellenführer Fortuna Hagen dran bleiben will. SV-Spielertrainer Jakob Weber erwartet ein richtig schweres Spiel. "Aber wir spielen zu Hause, da wollen wir natürlich gewinnen. Vor dem Spiel gegen Fortuna wäre ein Punktverlust natürlich doppelt ärgerlich, weil wir schon Bock auf ein 'Finale' am nächsten Wochenende haben", sagt Weber, der damit auf das direkte Duell mit dem Spitzenreiter am kommenden Wochenende anspielt.

Nach einer beeindruckenden Siegesserie mit zehn Siegen musste Fichte Hagen zuletzt zwei Niederlagen einstecken - 1:3 gegen Hagen 11 und 3:5 gegen Fortuna Hagen. Der hart erkämpfte Platz drei ist damit wieder ernsthaft in Gefahr. Zahlreiche Ausfälle (u.a. Haris Behlo, Astrit Fazlija und Niko Salewski) machen es Trainer Ulrich Heidbüchel zur Zeit nicht leicht. "Wir wollen natürlich das Beste aus der Situation machen", sagt Heidbüchel. "Wichtig ist, dass wir die Saison gut zu Ende spielen und sich keiner mehr verletzt. Klar ist aber auch, dass wir Platz drei gerne verteidigen würden. Natürlich nehmen wir das Spiel ernst."

Al Seddiq Hagen - Cemspor Hagen (So 14:00)
Cemspor Hagen droht ein wenig den guten Eindruck der ersten Saisonhälfte zu verspielen. Die letzten vier Spiele (darunter das abgebrochene Spiel gegen Fortuna Hagen) gingen verloren - zuletzt setzte es gegen Hagen 11 und den SV Hohenlimburg zwei böse Klatschen. Trotz der Negativserie steht man mit 39 Zählern noch auf einem starken fünften Platz. Al Seddiq liegt acht Punkte hinter den Gästen, hat zudem ein Spiel weniger absolviert. Im Hinspiel siegte Cemspor Hagen mit 4:2.

SC Berchum-Garenfeld II - TSK Hohenlimburg (So 15:00)
Die Rollen vor dem Spiel zwischen Berchum-Garenfeld und Hohenlimburg dürften klar verteilt sein, auch wenn die Gastgeber in der Tabelle nur drei Plätze vor dem TSK liegen. Hohenlimburg ist derzeit nicht konkurrenzfähig. In der Rückrunde konnte der Tabellenzwölfte erst einen Punkt einfahren (sieben Niederlagen, ein Unentschieden). Vor allem die Defensive ist das große Problem der Hohenlimburger. MIt 98 Gegentreffern stellt man aktuell die drittschwächste Abwehr der Liga

Die Gastgeber spielen dagegen eine solide Saison, stehen mit 26 Punkten auf einem einstelligen Tabellenplatz. Nach der Winterpause holte das Team von Trainer Matthäus Peterko zehn von 15 möglichen Punkten. Gegen Hohenlimburg sollen nun drei weitere hinzukommen. Das Hinspiel gewann der SC mit 9:1.

FC Hellas Makedonikos Hagen - FC Kurdistan Hagen (So 15:00)
Der FC Hellas und der FC Kurdistan kennen sich bestens. "Wir spielen am Ende des Trainings oft genug das Abschlussspiel gegeneinander", verrät Kurdistans Keeper Billy John Neumayer. Für den Torhüter ist daher klar: "Das Spiel wird nicht so leicht, wie es die Tabelle aussagt." Die Gastgeber liegen mit 26 Punkten auf Rang elf, Kurdistan hat als Tabellensechster zehn Punkte mehr auf dem Konto. Bereits das Hinspiel hatte der FC Hellas mit 3:0 gewonnen.

Eine weitere Pleite will man beim FC Kurdistan mit allen Mitteln verhindern. "Mit Platz sechs geben wir uns nicht zufrieden. Wir wollen die letzten vier Spiele unbedingt gewinnen. Alles andere als vier Siege wäre für alle im Verein eine große Enttäuschung", so Neumayer.

Verletzungsbedingt ausfallen werden Ferhat Aslan und Ali Asayd. Beide Akteure werden in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen.