TSV Falkenstein - SV Wilting (Sa 15:00)
Abstiegskampf in Falkenstein! Eigentlich geht man nicht davon aus, dass es im Duell des Tabellenzehnten gegen den -achten nicht um den Klassenerhalt geht. Durch diesen verrückten und engen Abstiegskampf ist allerdings alles anders. Auch wenn der SV Wilting durch zwei Siege hintereinander einen Sprung in der Tabelle gemacht hat, ist er noch nicht aus dem Gröbsten raus. Ein weiterer Sieg im 18 Kilometer entfernten Falkenstein wäre allerdings ein riesiger Schritt. Nur zwei Zähler trennt die Hausherren vor einem direkten Abstiegsplatz - dementsprechend wichtig ist die Partie für die Birk-Truppe. Der TSV lieferte zuletzt wechselhafte Leistungen ab; gegen den SC Michelsneukirchen feierte man aber einen enorm wichtigen 1:0-Erfolg. Der Kreisliga-Absteiger hat den Klassenerhalt allerdings selbst in der Hand, denn neben dem SV Wilting trifft man in den restlichen Partien mit Ausnahme des SV Obertrübenbach ausschließlich auf direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller.
SV Obertrübenbach - SV Erzhäuser-Windmais (So 15:15)
Dem SV Erzhäuser/Windmais gelang mit dem Derbysieg beim SV Alten-/Neuenschwand ein Überraschungserfolg, trotzdem bleibt die Truppe von Günther Fick am Tabellenende stecken. Zumindest hat man nun wieder eine realistische Chance auf den Klassenerhalt; der Sprung aufs rettende Ufer wird allerdings am Sonntag nicht zu schaffen sein. Dort tritt der SVE beim Spitzenreiter in Obertrübenbach an, der auf dem besten Weg ist, sein Meisterstück perfekt zu machen. In den letzten Wochen zeigte sich der Klassenprimus gefestigt, zuletzt gab es einen überzeugenden 4:1-Derbysieg beim SSV Schorndorf. Ähnlich souverän will die Höcherl-Elf auch am Sonntag agieren, um die Gäste gleich von Beginn an in die Schranken zu weisen.
SV Fischbach - SC Kleinwinklarn (So 15:15)
In Fischbach treffen am Sonntag zwei Teams aufeinander, die beide gut drauf sind. Die Blau-Weißen gewannen von den fünf Spielen nach der Winterpause vier - dadurch arbeitete sich die Mannschaft von Andreas Miksch aus dem Tabellenkeller. Auch wenn der Klassenerhalt noch lange nicht in trockenen Tüchern ist - die Ausgangssituation könnte eine schlechtere sein. Andere Ziele verfolgt hingegen der SC Kleinwinklarn, der im Jahr 2017 noch eine blütenweiße Weste trägt: 5 Spiele, 5 Siege - diese Serie kann sich sehen lassen. Auch wenn es wahrlich nicht das erklärte Ziel des Sportclubs war, um den Aufstieg mitzuspielen, will man jetzt Rang zwei nicht wieder hergeben. Dafür müsste der Lauf der Rüdiger-Elf allerdings weitergehen, denn es wartet ein happiges Restprogramm.
SG Niedermurach/Pertolzhofen - TSV Dieterskirchen (So 15:15)
Die SG bittet den TSV zum Derby! Am Sonntag reist der Aufsteiger ins nur knapp sieben Kilometer entfernte Pertolzhofen, um dort nach der verlorenen Schneeballschlacht gegen Wilting in der Tabelle wieder Boden gut zu machen. Allerdings braucht sich die Elf vom Trainerduo Frimberger / Ergül keine Gedanken mehr um den Abstieg machen, denn elf Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 12 sollten bei noch fünf ausstehenden Spielen definitiv reichen. Auch wenn der TSV zuletzt etwas ersatzgeschwächt antreten musste, peilt man im Derby in jedem Fall einen Punktgewinn an. Der Druck liegt am Sonntag allerdings bei den Hausherren, denn das Team von Claus Frank kämpft noch um die Aufstiegsrelegation. Bei aktuell drei Punkten Rückstand auf den SC Kleinwinklarn darf sich die Spielgemeinschaft also kaum mehr Patzer erlauben, wenn man noch Chancen auf Platz zwei haben will. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein rassiges Nachbarschaftsduell freuen.
DJK-SV Rettenbach - SV Alten-/Neuenschwand (So 15:15)
Die Hausherren dürften im Kampf gegen den Abstieg noch den ein oder anderen Zähler benötigen, um sich auch in der kommenden Spielzeit als Kreisklassist bezeichnen zu dürfen. Nach Niederlagen gegen Niedermurach/Pertolzhofen und Kleinwinklarn, die zugegebenermaßen nicht allzu überraschend kamen, gewann man am Ostermontag eine wirklich wichtige Partie - dort wurde der TSV Winklarn mit 4:1 geschlagen. Am kommenden Sonntag will die Zistler-Truppe natürlich nachlegen, um schnellstmöglich den Klassenerhalt klar zu machen. Allerdings werden die Gäste mit mächtig Wut im Bauch anreisen, denn der Tabellenvierte zog zuletzt im Derby gegen Schlusslicht Erzhäuser/Windmais überraschenderweise den Kürzeren. Dort zeigte der SV eine schwache Vorstellung, wodruch man sich die Pleite selbst zuzuschreiben hatte. Deshalb will es das Team von Hubert Scheinost am Sonntag in Rettenbach besser machen, um zu beweisen, dass man zurecht im vorderen Tabellenmittelfeld steht.
TSV Winklarn - SC Michelsneukirchen (So 15:15)
Geht der freie Fall des TSV Winklarn auch am Sonntag weiter? Man darf zumindest bezweifeln, dass die Schwarz-Weißen ausgerechnet gegen den SC Michelsneukirchen den Negativ-Lauf beenden. Es kommt nicht von ungefähr, dass das Team aus dem Landkreis Cham auf dem fünften Tabellenplatz steht, dementsprechend schwer dürfte die Aufgabe für den Kreisliga-Absteiger werden. Allerdings gibt es beim TSV doch einen Funken Hoffnung, denn der Sportclub hat aktuell auch einen kleinen Durchhänger; aus den letzten vier Spielen sprangen nur zwei Zähler heraus - nicht unbedingt furchteinflösend. Trotzdem kann sich die Elf von Andre Schille nicht auf die Schwächen des Gegners verlassen, denn die Tore wird man immer noch selber schießen müssen.
SV Atzenzell-Sattelbogen - SSV Schorndorf (So 15:15)
Ein Nachbarschaftsduell in doppelter Hinsicht: Zum Einen trennt die beiden Ortschaften nur acht Kilometer, zum Anderen stehen die Mannschaften punktgleich in der Abstiegszone. Mehr Brisanz geht wohl nicht, denn für beide heißt es am Sonntag: verlieren verboten. Schorndorf stand in der Winterpause eigentlich gar nicht so schlecht da, seitdem kamen beim SSV allerdings nur noch zwei Zähler hinzu. Coach Thomas Winter muss also in Atzenzell die richtigen Worte finden, um dort den Bock umzustoßen. Die Hausherren setzen ihre Hoffnungen auf Stürmer Michal Sindelar; von den 29 Atzenzeller Toren erzielte allein der Tscheche 14.