2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
Eintracht Karlsfeld legt alles daran auch nächste Saison wieder in der Landesliga zu spielen. F: Norbert Habschied
Eintracht Karlsfeld legt alles daran auch nächste Saison wieder in der Landesliga zu spielen. F: Norbert Habschied

Jetzt live:Karlsfeld will den Turn-Around in der Relegation

Der TSV vor dem Spiel gegen Neuried

Eintracht Karlsfeld – Donnerstag, 18 Uhr: Der TSV Eintracht Karlsfeld startet am Vatertag mit der Auswärtspartie beim TSV Neuried in die Relegation. Die Karlsfelder haben den Schock vom letzten Spieltag überwunden. Sie sind zuversichtlich, wissen aber auch, dass die Entscheidungspartien ein hartes Pflaster sind.

Verliert der Landesligavierzehnte den Vergleich aus Hin- und Rückspiel, ist das Kapitel Landesliga für die Eintracht nach nur einem Jahr schon wieder beendet. Gewinnt der TV, spielt er gegen den Sieger des Duells Jetzendorf gegen Eching den einzigen Landesligaplatz aus. Und für den lohnt es sich zu kämpfen.

Wir berichten von dem Spiel live:

„Die Landesliga ist schon etwas ganz anderes als die Bezirksliga. Das gilt nicht nur für das Niveau, sondern auch für das Drumherum. Die Plätze sind viel besser gepflegt, das Schiedsrichtergespann ist schon eine Stunde vor Spielbeginn vor Ort und macht sich einen Eindruck von den äußeren Bedingungen. All das würden wir gerne weiterhin genießen“, sagt Eintracht-Trainer Luigi Marseglia.

Der Schock des letzten Spieltags, an dem die Karlsfelder 1:1 gegen Kastl spielten und beim Schlusspfiff ihrer Partie gerettet waren, dann aber vom späten Ausgleichstreffer Freilassings gegen den ASV Dachau erfuhren, ist seit Montagabend verdaut.

„Wir haben uns getroffen, sind locker ausgelaufen und haben über das Spiel geredet. Es war wichtig, dass wir es so schnell wie möglich abhaken, um mit klarem Kopf in die Relegation starten zu können“, sagt Lui Marseglia.

Auch wenn sich der Trainer Informationen über den TSV Neuried eingeholt hat, der Gegner ist die große Unbekannte der Relegationsgruppe um Karlsfeld, Jetzendorf und Eching.

„Wir haben in der Saison 2013/2014 zwei Freundschaftsspiele gegen die Neurieder bestritten. Bei uns hat sich seitdem im Kader nicht viel verändert. Bei ihnen ist es anders, sie treten mit einer ganz anderen Mannschaft gegen uns an“, so Marseglia. Die Ergebnisse (3:1 und 1:4) in diesen Partien haben für ihn keine Aussagekraft. Was Marseglia aber weiß: Neuried erreichte heuer souverän den zweiten Platz in der Südstaffel der Bezirksliga Oberbayern. Der Vorsprung auf den Drittplatzierten Phönix München neun Zähler. Mit 64 Treffern stellte Neuried den besten Angriff der Liga. „Da müssen wir aufpassen. Allerdings haben wir eine starke Abwehr“, sagt Marseglia.

Der Karlsfelder Trainer hofft, dass sein Angriff konkurrenzfähiger sein wird als am abschließenden Spieltag der Landesliga-Saison. Da fehlte Michael Dietl, die zentrale Figur der Eintracht-Offensive, an allen Ecken und Enden. Er steht weiterhin auf der Kippe. „Wir werden im Hinblick auf das Rückspiel nichts riskieren. Nur, wer zu 100 Prozent fit ist, wird auflaufen“, so Luigi Marseglia, der selbstbewusst in die Partie geht. „Wir sind der Landesligist und haben über weite Strecken der Saison gezeigt, dass wir in der Landesliga mithalten können. Das wollen wir gegen Neuried beweisen“, so Karlsfelds Trainer weiter.

Text: stm

Aufrufe: 024.5.2017, 09:13 Uhr
Dachauer Nachrichrten - Moritz StalterAutor