2024-04-25T14:35:39.956Z

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TSV Einigkeit Dornap: Nach dem Umzug neue Ziele

Der Vorstand will das Projekt "Vereinsentwicklung" jetzt vorantreiben.

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Bei der Jahresversammlung des TSV Einigkeit Dornap wurde der langjährige Vorsitzende Karl-Heinz Schultz mit deutlicher Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Ebenfalls eindrucksvoll wiedergewählt wurde der Zweite Vorsitzende Klaus Mischketat.

Für den aus persönlichen Gründen ausgeschiedenen Kassierer Olaf Kawohl übernahm Constantin Droszella das neue Amt des Geschäftsführers/Finanzen. "Wir bilden jetzt das neue Dreigestirn in der Führungsspitze des TSV", formulierte es Karl-Heinz Schultz treffend.

Um die Verbundenheit mit der alten Heimat des Vereins zu dokumentieren, hatte der Vorstand in das ehemalige Klubheim am Sportplatz Düssel zur Mitgliederversammlung geladen. Nach eingehender Beratung, bei der es insbesondere um die Anpassung rechtlicher und steuerrechtlicher Bestimmungen ging, wurde eine neue Satzung verabschiedet.

Der TSV-Vorsitzende machte im Gespräch mit unserer Redaktion deutlich, dass sich nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten mittlerweile der Standortwechsel zum Erbacher Berg in Wülfrath für die Einigkeit fast problemlos darstellt. "Wir haben auf der dortigen Anlage mit dem Kunstrasenplatz und dem großzügigen Klubheim einschließlich Umkleidekabine gute Trainings- und Spielbedingungen." Schultz verwies darauf, dass sich die Zuschauerstruktur bei den Heimspielen des A-Kreisligisten etwas geändert habe. "Wir müssen uns leider damit abfinden, dass frühere treue Fans aus Düssel den Weg quer durch Wülfrath scheuen und seltener zu unseren Spielen kommen. Dafür sind jetzt viele neue Gesichter, die ich aus Wülfrath kenne, bei den Heimbegegnungen am Erbacher Berg dabei."

Der Vorstand will das neue Projekt "Vereinsentwicklung" jetzt vorantreiben. "Dies bedeutet in der Umsetzung, dass wir einerseits die Jugendabteilung deutlich ausbauen wollen, andererseits das Ziel verfolgen, wieder in die Bezirksliga zurückzukehren", erklärt Schultz. Das setze aber voraus, dass nicht nur der Vorstand im Verein die Dinge regelt, sondern sich die Mitglieder stärker in die Vereinsarbeit einbringen, "Derzeit lastet einfach zu viel Arbeit auf den Schultern des Vorstandes. Dies ist auf Dauer nicht tragbar", äußert sich Karl-Heinz Schultz kritisch. "Wir müssen einfach die Entwicklungspotenziale des Vereins besser nutzen." Den neuen Vorstand beschäftigt besonders die Jugendarbeit. Mit nur zwei Jugendmannschaften, die am Spielbetrieb teilnehmen, ist der TSV hier sehr schwach aufgestellt. "Unser Ziel ist es, dass mittelfristig durchgängig von den Bambini bis zur A-Jugend alle Jugend-Jahrgänge mindestens mit einer Mannschaft besetzt sind."

Die A-Jugend sollte dann qualitativ über Akteure verfügen, die das Potenzial haben, in der Bezirksliga zu spielen. "Da wir nicht über große Sponsoren verfügen, können wir die erste Mannschaft schwerpunktmäßig nur durch Spieler aus dem eigenen Nachwuchsbereich verstärken. Diese müssen dann aber auch durch qualifizierte Übungsleiter gut ausgebildet sein, um über die notwendige Qualität zu verfügen", betont Karl-Heinz Schultz.

Aufrufe: 028.11.2014, 07:30 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor