TSV Ehningen: Rückkehr in die Längenholzhalle

Gruppe B

TSV Ehningen

Erstmals seit neun Jahren wieder beim „Gäubote“-Cup dabei, zählt der TSV Ehningen sogleich zum erweiterten Favoritenkreis. Diese Rolle nimmt Zeljko Milcic auch ohne Umschweife an. Zuversicht schöpft der Ehninger Trainer aus der Feldrunde. Als Tabellenführer der Bezirksliga klopft der TSV nämlich vehement an das Tor zur Landesliga an. „Die gute Form von draußen wollen wir auch unter das Hallendach übertragen.“ Auch wenn Zeljko Milcic den Spaß in den Vordergrund stellt, könne sein Team mit Erfolgen über den Winter wichtige Erfahrungen sammeln: „Man lernt mit jedem Sieg dazu - egal ob drinnen oder draußen.“ Dass sein Team wieder beim Herrenberger Turnier dabei ist, freut den TSV-Coach: „Wir mussten uns nicht aufdrängen, sondern wurden eingeladen. Vor allem für meine jüngeren Spieler wird das interessant, vor so einer Kulisse aufzulaufen.“ Einen Selbstläufer erwartet Zeljko Milcic indes nicht. Dennoch fährt er selbstbewusst in die Längenholzhalle: „Wir kommen hierher, um so lange wie möglich zu bleiben.“ Dabei komme es laut Zeljko Milcic aber nicht nur auf die technischen Fähigkeiten seiner Spieler an. „In der Halle entscheidet Erfahrung. In der kurzen Spielzeit ist es auch mal wichtig, im richtigen Moment einfach mal den Hintern rauszuschieben und den Ball abzuschirmen.“

SV Deckenpfronn

Ein großer Fan des „Gäubote“-Cup ist Michael Steger. Der Trainer des SV Deckenpfronn hat das Herrenberger Turnier 2008 als Spieler mit dem FC Gärtringen gewinnen können und schwärmt seitdem von der Atmosphäre in der Längenholzhalle: „Weit und breit gibt es kein Turnier mit einer besseren Stimmung. Außerdem sind hier Gott und die Welt aus dem Kreis Böblingen vertreten. Ich freue mich auf die vielen Gespräche und auf tollen Fußball unter dem Hallendach.“ Der Deckenpfronner Coach möchte dementsprechend mit seinem Team auch so lange wie möglich dabeibleiben: „Wir wollen die Gruppenhase überstehen und den Finaltag erreichen. Wenn es uns gelingen würde, in die K.-o.-Runde vorzustoßen, wäre das richtig klasse. Und danach ist alles möglich.“ Wer ihm von Spielerseite zur Verfügung stehen wird, wird sich erst kurz vor Turnierbeginn klären. „Einige Spieler verzichten freiwillig, andere werden aufgrund von Verletzungen geschont“, so Michael Steger. Kevin Unger und Oliver Schroth sollen beispielsweise nur im Notfall auflaufen. Jürgen Schechinger weilt im Urlaub und kommt deswegen gar nicht infrage. Da der SVD mit der ersten Mannschaft nur den „Gäubote“-Cup spielt, soll aber dennoch das bestmögliche Team auflaufen. „Das Herrenberger Turnier nehmen wir ernst, ansonsten sollen sich die Jungs ausruhen. Einige meiner Spieler werden noch das ein oder andere Hobbyturnier spielen, das reicht dann.“

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