TSV Crailsheim schließt die Saison auf Platz 4 ab

Der TSV Crailsheim erlebt einen gelungenen Saison­abschluss und läuft nach dem 3:0-Sieg gegen die Spvgg Ludwigsburg als Vierter der Landesliga über die Ziellinie (51 Punkte).

Vor der Partie wurden mit Dominik Wappler, Jan Schreiner und Pascal Hopf drei Spieler der „Horaffen“ verabschiedet. Während Hopf verletzt nicht spielen konnte, trugen Wappler und Schreiner ihren Teil zum Sieg bei. Letzterer erzielte das 1:0 selbst und gab die Vorlage zum 2:0, Wappler leistete zum 3:0 durch Doppeltorschütze Hannes Wolf die Vorlage.

Das Spiel hatte allerdings mit Feldvorteilen für Ludwigsburg begonnen. Einen Freistoß von Top-Torjäger Sascha Häcker parierte Crailsheims Keeper Thomas Weiß glänzend (4.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später verpasste Sturmpartner Patryk Kuczynski die Gästeführung. Anschließend waren die Hausherren besser im Spiel. Daniele Hüttl, zweimal Hannes Wolf und Tamas Herbaly konnten den Ball jedoch nicht im Gehäuse unterbringen. Die beste Chance nach einem Black-out in der Ludwigsburger Hintermannschaft vergab Jörg Munz kurz vor der Pause freistehend gegen Spvgg-Torhüter Enes Durmanz. Sein Gegenüber musste gegen Häcker noch einmal alles in die Waagschale werfen, damit es beim 0:0 blieb.

Nach dem Seitenwechsel übernahm der TSV Crailsheim gleich das Kommando. Folgerichtig fiel das 1:0. Daniele Hüttl bediente Jan Schreiner, der sich mit seinem elften Saisontor selbst ein tolles Abschiedsgeschenk machte (51.). In der 62. Minute wäre fast der Ausgleich gefallen. Rui Taigo Caldas de Carvalho vertändelte den Ball aber vor dem Crailsheimer Tor. In der Schlussphase folgte der große Auftritt von Hannes Wolf. Zuerst schob er einen Querpass von Schreiner am Keeper vorbei ins Netz (84.), dann legte er nach Vorlage des eingewechselten Dominik Wappler sein 16. Saisontor nach (90.).

Eine schmerzliche Niederlage

Die Bilanz des TSV Crailsheim (51 Punkte) nach dem Trainerwechsel von Thomas Ackermann zu Michael Gebhardt kann sich sehen lassen: acht Spiele, sechs Siege, ein Remis und eine Niederlage. Bitter: Wäre die einzige Niederlage (gegen Rutesheim, 56 Punkte) nicht passiert, stünde der TSV Crailsheim jetzt sogar in der Aufstiegsrelegation zur Verbandsliga.