TSV Crailsheim ist klarer Favorit

Mit den Vereinen TSV Goldbach, VfR Altenmünster, ESV Crailsheim, SV Westgartshausen, SV Tiefenbach, VfB Jagstheim, SV Onolzheim, SV Ingersheim und TSV Crailsheim laufen alle Starter aus dem vergangenen Jahr wieder in der Großsporthalle auf. Bis auf Tiefenbach haben sich über die Jahrzehnte die anderen acht Teams alle in die Siegerliste des Turniers eingetragen.

Ein Spiel bei der Stadtmeisterschaft dauert 14 Minuten. In der Vorrunde spielen alle Teams einmal gegeneinander. Die vier erfolgreichsten Mannschaften ziehen ins Halbfinale ein (Erster gegen Vierter und Zweiter gegen Dritter). Der Turniersieg wird am Sonntag im Finale um 17.30 Uhr ausgespielt.

Der TSV Crailsheim ist traditionell wieder der Favorit und hat am Wochenende die Chance, sich zum sechsten Mal in Folge zum Stadtmeister zu küren. "Wir werden die Gejagten sein", ist sich TSV-Trainer und -Torhüter Thomas Weiß sicher. Über die Bedeutung der Stadtmeisterschaft sagt er: "Das Turnier ist natürlich prestigeträchtig. Gerade für die Einheimischen ist das eine große Sache." Grundsätzlich trete man "immer an, um zu gewinnen".

Bei allem Ehrgeiz hat der TSV aber auch die bevorstehende Rückrunde in der Landesliga im Hinterkopf: "Es ist ganz wichtig, dass sich kein Spieler verletzt", hofft Weiß, der wegen eines Bänderrisses selber nicht auflaufen kann. "Es ist ja bekannt, dass es bei solchen Turnieren auch mal schnell hitzig werden kann", fügt er hinzu.

Als stärksten Konkurrenten im Kampf um die Stadtkrone nennt Thomas Weiß den Bezirksligisten VfR Altenmünster. "Die werden wieder eine gute Rolle spielen. Aber auch der ESV Crailsheim hat seit eh und je her eine starke Hallenmannschaft." Für eine Überraschung könnte außerdem Westgartshausen sorgen, prognostiziert er.

Für den SV Onolzheim verlief die Stadtmeisterschaft im vergangenen Jahr weniger erfolgreich: Der Kreisligist wurde Letzter. Zwar sei für dieses Jahr "kein konkretes Ziel angesetzt", wie der stellvertretende Abteilungsleiter Manfred Schaborak betont. Allerdings hofft er, dass der SV "mithalten kann". Beim Kreisligaturnier am vergangenen Sonntag habe er bei der Mannschaft "deutliche Fortschritte gegenüber der letztjährigen Hallenrunde gesehen".

Für das bevorstehende Turnier rechnet Schaborak mit einer motivierten Truppe: "Die Jungs wissen selbst, dass wir 2015 Letzter waren." Da werde jeder Spieler motiviert sein. Ohnehin habe der Hallenfußball seinen eigenen Reiz. "Das Kicken in der Halle macht den Jungs viel Spaß", glaubt er und gibt sich recht optimistisch: "Ich denke, dass es ganz gut laufen wird."

Auch Schaborak wünscht sich, "dass alle verletzungsfrei bleiben". Das ist im Hinblick auf die bisher enttäuschende Spielzeit der Onolzheimer Fußballer in der Kreisliga A2 auch nicht verwunderlich: Der SV hält nach der Hinrunde die rote Laterne. In der Winterpause wechselte der Klub deshalb den Trainer. Klaus Fester hat das Amt von Götz Magg übernommen. Schaboraks Vorgabe für die Rückrunde ist dementsprechend eindeutig: "Wir wollen auf keinen Fall absteigen."

Info 42. Stadtmeisterschaft in der Großsporthalle, Samstag und Sonntag, jeweils von 12.30 Uhr an.

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