2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Claudia Nußelt weißes Trikot (rechts) und Juliane Klenk (links) stehen gegen den 1. FC Köln vor einer hohen Hürde.  Foto: TSV
Claudia Nußelt weißes Trikot (rechts) und Juliane Klenk (links) stehen gegen den 1. FC Köln vor einer hohen Hürde. Foto: TSV
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TSV Crailsheim-Frauen als Außenseiter

1. FC Köln kommt nach Crailsheim

2. Bundesliga Süd: Mit dem 1. FC Köln kommt eine Mannschaft nach Crailsheim, die nur zwei Punkte hinter Hoffenheim II noch auf den Meistertitel hofft.

Nach der Länderspielpause geht es nun für die Fußballfrauen des TSV Crailsheim mit Voll­dampf in die Endphase der Saison. Dabei erwarten die Horaffen am Ostersonntag den Aufstiegsaspiranten 1. FC Köln zum Frühschoppenspiel (11 Uhr). Die Geißböcke kommen mit einer makellosen Rückrundenbilanz ins Schönebürgstadion und gehen als hoher Favorit ins Rennen.

TSG II nicht aufstiegsberechtigt

Zurzeit rangieren die Kölnerinnen hinter der nicht aufstiegsberechtigten zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim auf Rang 2 und haben damit den direkten Wiederaufstieg im Visier. Zu Saisonbeginn hatten die Schützlinge von Marcus Kühn noch etwas Mühe, sich nach den zahlreichen Ab- und Zugängen zu finden, doch seit Jahresbeginn läuft es wie am Schnürchen.

Köln profitiert vor allem von seinen Offensivqualitäten und stellt mit Carolin Schraa (elf Treffer) die gefährlichste Torjägerin der Liga. Da wird sich der TSV warm anziehen müssen, um die Angriffswelle erst gar nicht ins Rollen kommen zu lassen. Im Hinspiel zeigten die Horaffen eine starke Leistung und mussten sich nach Pausenführung erst durch einen umstrittenen Strafstoß geschlagen geben.

In der Zwischenzeit driften die Kräfteverhältnisse doch weit auseinander, sodass die Rollen am Ostersonntag klar verteilt scheinen. Zudem fiel es TSV-Trainer Benjamin Röseke zuletzt schwer, ein zielgerichtetes Übungsprogramm anzubieten, da nicht immer alle Akteure voll mitziehen konnten.

Fragezeichen hinter Treyer

Ein ganz dickes Fragezeichen steht hinter Routinier Ramona Treyer, die sich in Niederkirchen eine Knieverletzung zugezogen hat, aber auch Patricia Hanebeck hat krankheitsbedingt Trainingsrückstand, sodass vor allem im Mittelfeld wieder umgestellt werden muss.

Zum Glück hat sich Luisa Scheidel von ihrer Muskelverletzung schneller erholt, als erwartet – ihr Einsatz wird auf jeden Fall ins Auge gefasst. „Wir werden um unsere kleine Chance kämpfen“, fasst Trainer Röseke die Aufgabe für seine Truppe zusammen, vielleicht können seine Schützlinge ja den Aufwärtstrend bestätigen, der ihnen zuletzt vier Zähler auf der Habenseite beschert hat.

Aufrufe: 015.4.2017, 07:54 Uhr
HT / Hubert OechsnerAutor