TSV Bordesholm und TSV Schilksee trennen sich torlos

Schilksee zeigte sich in den ersten 45 Minuten von der forschen Herangehensweise der Bordesholmer überrascht. „Mit einer neuformierten Viererkette ist es klar, dass da noch nicht ein Rädchen in das andere greifen kann“, erklärte Gäste-Coach Stefan Lau die notgedrungene Personalrochade als ursächlich für den holprigen Start. „Bordesholm hatte ein deutliches Chancenplus“, sprach der 36-jährige A-Lizenz-Inhaber dem Gegner ein Übergewicht zu, das jedoch mit fortschreitender Zeit abnahm.

Nach dem Seitenwechsel wurde es eine ausgeglichenes Kräftemessen auf ansehnlichem Niveau. Besonders läuferisch lieferten beide Teams eine ansprechende Leistung ab. „Wir haben im körperlichen Bereich viel gearbeitet in der Vorbereitung“, freute sich Lau darüber, dass die investierte Arbeit sich gelohnt zu haben scheint. Nun trat auch seine Spielanlage deutlicher zu Tage: Aus einer soliden Ordnung trugen die Nordkieler den Ball mit sachlichen Spieleröffnungen nach vorn.

„Im letzten Drittel stimmten dann aber die Abläufe noch nicht.“ Zwar gelang den Gästen ein Tor durch einen Kopfball von Finn Langkowski nach einer Freistoß-Flanke aus dem Halbfeld von Tjark Gutzeit, dem jedoch aufgrund einer Abseitsstellung des Angreifers die Anerkennung verwehrt blieb (60.).

„Es wird uns nicht möglich sein, die Gegner an die Wand zu spielen. Deshalb müssen wir unser Umschaltspiel perfektionieren“, erklärte Lau, woran vor dem bevorstehenden Punktspielstart noch zu arbeiten sein wird.