2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Nicht stoppen konnten die Vilsbiburger (in schwarz-rot) den SC Eintracht Freising. F: Leifer
Nicht stoppen konnten die Vilsbiburger (in schwarz-rot) den SC Eintracht Freising. F: Leifer

TSV: Bittere Pleite bei bis dato sieglosen Freisingern

7. Spieltag: Vilsbiburg muss sich in der Domstadt mit 0:1 geschlagen geben +++ Hochzeit von Kapitän Tobias Rewitzer: Begegnung der SpVgg Landshut in Karlsfeld auf Mittwoch, den 24. August verschoben

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Eine bittere wie unnötige Niederlage muss der TSV Vilsbiburg verdauen. Beim bis dato sieglosen und nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzenden SC Eintracht Freising zog der Aufsteiger mit 0:1 den Kürzeren. Die Partie der SpVgg Landshut gegen den TSV Eintracht Karlsfeld ist wegen der Hochzeit des Landshuter Kapitäns Tobias Rewitzer auf kommenden Mittwoch verschoben worden.

SC Eintracht Freising - TSV Vilsbiburg 1:0 (0:0)
"Endlich, endlich hat es geklappt", war Freisings Trainer Michael Schütz war nach dem 1:0-Sieg gegen den TSV Vilsbiburg überglücklich und feierte mit seinem letzten Aufgebot den ersten Dreier im siebten Spiel. Der Sieg der Hausherren war verdient, auch wenn das Tor des Tages recht glücklich fiel. Bei etwas konsequenterem Ausnützen der Torchancen hätten durchaus noch weitere Treffer für den SEF fallen können. "Wir haben eine gute Mannschaft", sagte Schütz "wir haben heute super gearbeitet und lassen uns nicht beirren". Schütz musste seine Abwehrreihe komplett umbauen und Mittelfeldspieler in die Innenverteidigung stellen. Die aber machten ihre Arbeit recht gut und ließen in der ersten Halbzeit keine einzige Torchance der Niederbayern zu. Aber auch die Freisinger brachten im Angriff über weite Strecken des Spiels wenig zustande. Zwei Chancen hatte Andreas Hohlenburger, in der zehnten Minute zielte er aus spitzem Winkel knapp vorbei, in der 21. Minute schoss er Torhüter Philipp Preiß an. Erwähnenswert noch ein Schuss von David Diranko, aber auch den meisterte der Schlussmann der Gäste, die ihrerseits kurz vor der Pause zweimal gefährlich im SEF-Strafraum auftauchten. Nach dem Wechsel ging es zunächst ohne große Strafraumszenen weiter. In der 70. Minute ging dann der SEF mit einem kuriosen Treffer mit 1:0 in Führung. Andreas Hohlenburger setzte einem eigentlich schon verlorenen Ball hinterher, es kam zu einem Pressschlag mit einem Vilsbiburger, durch den der Ball so viel Drall bekam, dass er hoch stieg und am Torwart vorbei ins Netz flog. Die Gäste trafen in der 82. Minute nach einem Schuss aus 20 Meter den Pfosten. Typisch für das Freisinger Spiel war eine Szene in der 92. Minute. Sebastian Mihajlovic war im Strafraum am Ball, zwei freie Mitspieler vor Augen, aber er zögerte, dribbelte, zögerte und spielte zurück. Chance vertan. Machte aber nicht viel, denn es blieb beim 1:0 für die Gastgeber. "Schade, aber mit dieser Leistung hat es wieder einmal nicht gereicht. Unterm Strich ist der Sieg für Freising daher nicht unverdient", konstatierte Vilsbiburgs Abteilungsleiter Sepp Perzl nach Schlusspfiff.
Schiedsrichter
: Vinzenz Pfister (Oberbergkirchen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Andreas Hohlenburger (70.)

SC Eintracht Freising: Manuel Wühr, Osaro Aiteniora, Sebastian Mihajlovic, Musa Mert Kapar, Philipp Urban, Christian Haas, Nick Günaydin, Ilker Yildiz, David Diranko (78. Burak Özdemir), Mesut Toprak, Andreas Hohlenburger (89. Mehmet Cay) - Trainer: Michael Schütz
TSV Vilsbiburg: Philipp Preiß, Andreas Eglseder, Manuel Aumeier, Daniel Rabanter, Alexander Giglberger, Betim Nikqi, Marco Grüneis, Daniel Räde (78. Marco Kluge), Fabian Gruber, Niels Wagensonner, Matthias Seidel (40. Marcel Beischl) - Trainer: Georg Sewald







Vorschau - die Partie des TSV Vilsbiburg:

SC Eintracht Freising - TSV Vilsbiburg (Sa 15:00)
Nach zwei Niederlagen in Folge steht der TSV Vilsbiburg unter Druck. "Wir müssen wieder mal punkten und wollen das in Freising auf jeden Fall tun", sagt TSV-Abteilungsleiter Sepp Perzl. Ursachenforschung wurde diese Woche betrieben und die förderte Folgendes zutage: "Wir müssen unsere Chancenverwertung verbessern, denn die ist miserabel. Wir können in der Landesliga mitspielen, aber wir nutzen unsere Möglichkeiten nicht. Zudem sind wir hinten immer für einen Fehler gut und das wird in dieser Liga gnadenlos betraft", lässt Perzl wissen, der ergänzt: "Einige sind noch nicht in der Landesliga angekommen." Da weht ein anderer Wind, der rau ist. Nun steht der Neuling beim Schlusslicht auf dem Prüfstand. "Freising ist sicher besser als es die Tabelle sagt. Wir sind aber trotz unserer beiden jüngsten Niederlagen weiterhin optimistisch", so Perzl. Vilsbiburg hat den gleichen Kader wir zuletzt zur Verfügung, es fehlen nur die Langzeitverletzten.


Aufrufe: 020.8.2016, 18:45 Uhr
D.Meier/J.Kirchberger Autor