TSV Altingen klopft an die Tür zur Bezirksliga

In der Winterpause haben sich Trainer Frank Fahrner und die sportliche Leitung zusammengesetzt. Schnell war klar, dass das Eigengewächs nach dieser Spielzeit in seine sechste Saison bei den Altingern gehen wird. Was ausschlaggebend war für den Trainer, der in seiner ersten Saison in die A-Liga aufstieg und nun wieder einmal an die Tür zur Bezirksliga klopft? „Die Frage ist eher, was dagegen gesprochen hätte“, sagt Fahrner. „Man muss sich überlegen, ob man in ein zweites oder drittes Jahr geht. Aber hier passt alles, wir sind auf dem richtigen Weg, dann kannst du auch ins sechste Jahr gehen.“

Ein Fehlstart wäre ärgerlich

Nun geht es mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SV Hirrlingen in die Rückrunde. „Die Ausgangslage ist klar, wir stehen auf dem zweiten Platz und müssen erst mal aus den Startlöchern kommen, das wird schwer genug“, ist sich Fahrner sicher. Ein Fehlstart wäre umso ärgerlicher, da es im Topspiel zum Tabellendritten SV 03 Tübingen II (Sonntag, 15 Uhr) geht. Zwar haben die Altinger acht Punkte Vorsprung, das Verfolgerduell dürfte aber gleich die Weichen stellen.
An eine mögliche Relegation will der Trainer deshalb noch gar nicht denken. „Es sind noch zehn Spiele, da kann alles passieren, wir spielen auch noch gegen Hirrlingen im Nachholspiel. Mit einem Sieg wäre der Abstand zu Platz eins nicht mehr groß.“ Zu- oder Abgänge gab es bei den Altingern im Winter keine. Und auch die Vorbereitung lief passabel. „Wir hatten jetzt zwei Wochen ordentliches Wetter und haben insgesamt acht Testspiele gemacht, das ist in Ordnung“, sagt Fahrner, der sich über die Rückkehr von Darius Postweiler freut, der mit einer langwierigen Verletzung die gesamte Hinrunde ausgefallen war und nun zurück auf dem Platz ist. Dafür werden Simon Petersen und Michael Nagel nach Operationen an Hüfte und Kreuzband für die Rückrunde ausfallen. Dennoch blicken die Altinger optimistisch auf die Rückrunde. „Wenn am Ende mindestens Platz zwei rauskommt, dann war das eine überragende Saison“, übt Fahrner nicht unnötig Druck aus.

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