Kigle spielt damit auf die fehlende Durchschlagskraft an, die in der vergangenen Spielzeit eines der Hauptprobleme der Aindlinger war und eine bessere Platzierung verhinderte. Schon länger hatte der TSV den talentierten Fischer im Blick, nun hat es mit der Verpflichtung geklappt. Fischer war mit 20 Treffern maßgeblich am Bezirksliga-Aufstieg des TSV Hollenbach beteiligt und schoss in der Vorrunde 18 Treffer für die Elf vom Krebsbach. Dadurch wurde Bayernligist FC Pipinsried auf das Sturm-Juwel aufmerksam und holte ihn in der Winterpause.
Beim FCP konnte sich Fischer, der in Friedberg auf die Berufsschule geht und in Hollenbach wohnt, aber nicht durchsetzen. Lediglich vier Mal lief er in der Bayernliga für Pipinsried auf. „Wir sind sehr froh, dass wir ihn jetzt verpflichten konnten“, sagt Josef Kigle weiter. Bei einem anderen Neuzugang gibt es allerdings Probleme. Der TSV Neusäß soll bei Christian Wink eine für den TSV zu hohe Ablöse aufgerufen haben: „Da sehe ich im Moment keine Basis. Ich hoffe, dass wir ihn dennoch irgendwie holen können, ansonsten müssen wir umplanen“, so Kigle.
Am Donnerstag, 15. Juni, beginnt die Vorbereitung beim TSV, dann werden auch die Neuen vorgestellt. Am Sonntag, 2. Juli, empfängt Aindling im Toto-Pokal den Bayernliga-Absteiger FC Gundelfingen.