TSV Abensberg hat viel Luft nach oben

In Abensberg waren Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger und Trainer Peter Dobler nach dem saft- und kraftlosen 0:2 des TSV in Pfarrkirchen einigermaßen sauer. ,,Das war nichts", bemängelt der Abteilungschef und der Coach setzt hinzu: ,,Leider konnten wir zu keiner Minute an die Leistung gegen ETSV Landshut anknüpfen und gingen deshalb nach einem schlechten Spiel beider Mannschaften als Verlierer vom Platz." Kneitinger zeigt sich ob des müden Auftritts ratlos. ,,Ich kann mir nicht erklären, warum wir nach dem Auftaktremis gegen Landshut eine solche Vorstellung bieten."

,,So können wir nicht bestehen"

Auf jeden Fall will sich Abensberg am Mittwoch gegen Plattling rehabilitieren. ,,Wir müssen wieder ein anderes Gesicht zeigen, sonst droht uns ein ganz schlechter Saisonstart", mahnt Trainer Dobler. Erschreckend schwach im Spiel der Babonen war in Pfarrkirchen die Offensive. Daniel Hanrieder ,,rieb sich vorne auf", wie Kneitinger sagt, aber allein das ist kein Qualitätsmerkmal. Woran's liegt, muss der Coach im Training offen legen. Mit Bastian Schmiofski, Maximilian Glamsch, Dominik Treitinger und Michael Keil sind potenzielle Antreiber vorhanden. ,,Wir müssen in erster Linie unsere Tugenden Kampf und Laufbereitschaft zeigen, sonst können wir in dieser ausgeglichenen Liga nicht bestehen", so Dobler. Mit Plattling reise ein erfahrenes Team an, das sich aber auch noch nicht gefunden habe. ,,Ich hoffe auf ein gutes Heimspiel meiner Truppe."

Aufsteiger ist mit sich zufrieden

Eine ähnliche Hoffnung hegt man in Aiglsbach, wo man mit den zwei 1:1-Unentschieden zum Saisonstart ,,sehr zufrieden" ist, wie Abteilungsleiter Stefan Schmittner erklärt. ,,Ich finde, wir halten uns überraschend gut. Die junge Mannschaft möchte beweisen, dass sie verdient in die Bezirksliga aufgestiegen ist." Im Landesliga-Absteiger Pfarrkirchen sieht Schmittner heute ,,den ersten richtig harten Brocken". ,,Das ist ein anderes Kaliber als Niederaichbach und Landshut", meint der Abteilungsboss.

Bei der Heimelf bangt man um den Einsatz von Tobias Kaltenecker (Oberschenkelzerrung), sonst ist die Truppe vollzählig. ,,Erste Pflicht wird sein, hinten sicher zu stehen. Wenn wir lange die Null halten, steigen unsere Chancen." Gegen ein neuerliches Remis hätte Schmittner angesichts des Gegners nichts einzuwenden. ,,Natürlich bringen uns Unentschieden auf Dauer nicht weiter. Aber Pfarrkirchen ist nicht der Kontrahent, gegen den wir unbedingt drei Punkte holen werden. Da kommen viele andere Teams unserer Kragenweite."