FC Bayerns U19 überzeugt in Abensberg

Die Bayern, obwohl fast ausschließlich mit dem jüngeren U19-Jahrgang besetzt (Jg. 2000), waren über die meiste Zeit spielbestimmend. Auf gleich neun Akteure mussten die Gäste von Trainer Sebastian Hoeneß, ein Neffe des Präsidenten, aufgrund von Verletzungen und Krankheit verzichten. Das merkte man der jungen Truppe aber kaum an. Die hoch gerückten U17-Youngsters tragen immerhin das Siegel des aktuellen B-Junioren-Bundesliga-Meisters.

„In einer taktisch und technisch sehr interessanten Partie mussten die Akteure auch mit extremer Hitze kämpfen“, sagte Gastgeber Sebastian Kneitinger vom TSV Abensberg. Auffälligste Akteure bei den Münchnern waren Franck Evina und Maximilian Zaiser. Das Duo zeichnete auch verantwortlich für die 2:0-Führung zur Pause. In der 3. Minute eroberte der FCB einen Ball tief in der gegnerischen Hälfte und Zaiser schloss zum 1:0 ab. Zehn Minuten später wurde Evina im Strafraum vom Torhüter der Tschechen gefoult. Den Elfmeter verwandelte der Angreifer selbst zum 2:0.

Im zweiten Durchgang blieb das Bild ähnlich. Beide Teams erspielten sich die eine oder andere Torchancen. In der Schlussphase gelang es den Münchnern, das Ergebnis noch weiter auszubauen. Jeweils nach starkem Umschaltspiel nach Balleroberung trafen Can Karatas (88.) und Neuzugang Philipp Herrmann (90.) – ein Neuzugang von der SpVgg Unterhaching – zum 4:0-Endstand.

„Es war ein sehr guter Test gegen einen starken Gegner, der uns gerade in puncto Zweikampfführung und Tempo auch aufgrund des Altersunterschieds gefordert hat. Die Jungs sind an die Grenzen gegangen und haben es gut gemacht. Wir sind auf dem richtigen Weg, haben aber natürlich auch noch Entwicklungspotential“, zog Trainer Sebastian Hoeneß auf der FC Bayern-Homepage sein Fazit. Angereist mit dem original „Bayern-Bus“ zeigten sich Spieler, Trainer und Betreuer sehr sympathisch und bodenständig.