2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Rabe
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Spielabbruch: Vermummte bedrohen den TSV 1862 Schildau!

Die Landesklassen-Partie zwischen dem VfK Blau-Weiß Leipzig und dem TSV Schildau wurde nach 28 Minuten abgebrochen.

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30 bis 40 Vermummte haben sich Zugang zum Innenraum des Spielfeldes verschafft und die Trainerbank des TSV Schildau bedroht.

„Es wurde auf einmal laut hinter uns. Einige Zuschauer sind weggegangen. Dann habe ich nur drei Vermummte zur Trainerbank vom VfK Blau-Weiß laufen sehen. Dort haben sie wohl gefragt, ob das die Trainerbank von Schildau sei. Kurz darauf kamen sie in unsere Richtung gelaufen.“, schildert TSV-Mannschaftsleiter Mario Merker den Vorgang gegenüber FuPa Sachsen. „Wir sind dann alle aufgesprungen. Es waren wohl so 30 bis 40 in schwarz gekleidete Leute, die dann bei unserer Bank waren. Sie haben Parolen wie ‚Nazischweine raus’, ‚Leipzig gehört uns’ und ‚Scheiß Schildau’ gebrüllt. Genauso schnell wie sie da waren, waren sie aber auch wieder weg.“, so Merker weiter, der an diesem Tag Cheftrainer Olrik Schulze vertrat.

Nach dem sich alle Spielbeteiligten in die Kabine zurückgezogen hatten, kam es zum Austausch mit dem Unparteiischen. „Wir haben uns nicht mehr in der Lage gesehen das Spiel fortzusetzen. Die Sicherheit war nicht mehr gewährleistet.“, so Merker gegenüber FuPa Sachsen. Die Partie wurde nach einem Eigentor von Jens Gesse beim Stande von 1:0 für den VfK abgebrochen. Ein mulmiges Gefühl gab es bei den Beteiligten vom TSV 1862 Schildau bereits vor dem Spiel: „Schon vor zwei Wochen waren wohl schon vermummte Leute beim Spiel. Damals wurde nur ein Banner ausgerollt.“, so Mario Merker.

Aufrufe: 027.5.2017, 17:33 Uhr
FuPa SachsenAutor