Weißenburger U19 ist gesichert, U13 muss bangen

U19 BOL: SG FSV Stadeln – TSV 1860 Weißenburg 0:3: Die Weißenbur­ger fuhren mit einer klaren Zielset­zung zum Kellerkind nach Stadeln: Mit einem Sieg sollten am drittletzten Spieltag die rechnerischen Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt werden. Und das gelang auf ganzer Linie. Mit einem herrlichen Schuss erzielte Musa Calik in der 38. Minute das 1:0 für die klar überlegenen Gäste. Wenig später wurde Calik gefoult, doch Marios Ka­tidis scheiterte mit dem fälligen Elf­meter am Torwart. Nach der Pause köpfte der eingewechselte Daniel Kammerbauer mit seinem ersten Ball­kontakt nach Freistoß-Flanke von David Zischler das 0:2 (47.) und Zisch­ler selbst sorgte in der 80. Minute für den 0:3-Endstand. Alles in allem hätte der Sieg für die von Klaus Cieslik ge­coachten Weißenburger aufgrund der Chancen noch höher ausfallen können. Pech hatten Bastian Mühling und Tra­vis Zebisch, die jeweils nur den Pfo­sten trafen. Am Freitag um 19.00 Uhr haben die U19-Jungs des TSV 1860 in ihrem letzten Heimspiel der Saison den bereits feststehenden Meister TSV Buch zu Gast.

U17 BOL: TSV 1860 Weißenburg – TV 1848 Erlangen 0:3: Nach der Vor­runde waren die Weißenburger B-Ju­nioren noch ein heißer Titelkandidat gewesen (21 Punkte, Platz drei). In der Rückrunde konnte das Team bislang dagegen nur sieben Punkte holen und rutschte ins Mittelmaß ab. So kam auch die klare 0:3-Heimniederlage gegen den TV 1848 Erlangen nicht ge­rade überraschend. Die Gäste sind ein Meisterschaftsanwärter und eroberten mit dem „Dreier“ in Weißenburg die alleinige Tabellenführung, weil der Konkurrent SK Lauf nur unentschie­den spielte. Yannick Beuschel brachte Erlangen an der Rezataue schon nach drei Minuten in Führung. Die einge­wechselten Simon Müller und Jan Schmidt machten in der zweiten Halb­zeit den 3:0-Sieg für den Spitzenreiter perfekt.

U15 BOL: TSV 1860 Weißenburg – SK Lauf 6:0: Gegen den SK Lauf hatte die Weißenburger U15 in der Vorrunde eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen müsssen und wollte nun Revanche nehmen, was mit einem 6:0-Heimsieg eindrucksvoll gelang. Andreas Maier und Yannic Duvenbeck schnürten dabei jeweils einen „Dreierpack“ „Druck machen und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen“, war die Marschroute der TSV-Trainer Thomas Schneider und Harry Schwarz. Das Konzept ging voll auf: In der 1. Minute traf Teoman Akmestanli noch den Pfosten, zwei Zeigerumdrehungen später erzielte Andreas Maier das 1:0. Die Laufer kamen kaum aus ihrer Hälfte und Yannic Duvenbeck legte in der 5. Minute zum 2:0 nach. Als Maier in der 8. Minute zum 3:0 einschoss, war die Partie praktisch schon ent­schieden. Die TSV-Jungs stürmten weiter nach vorne und Duvenbeck sorgte für das 4:0 – nach 14 Minuten wohlgemerkt! Mit seinem dritten Tor stellte Duvenbeck den 5:0-Pausen­stand her. Im Gefühl des sicheren Vor­sprungs ließ das Tempo im zweiten Durchgang nach und auch viele Posi­tionswechsel trugen nicht zum Spiel­fluss bei. Maier gelang dennoch mit seinem ebenfalls dritten Treffer das 6:0. Die Weißenburger C-Jugend freut sich nun auf die mittelfränkische Bau­pokal- Endrunde, zu der am Sonntag, 21. Mai, ab 13.30 Uhr der 1. FC Nürn­berg, die Sp Vgg Greuther Fürth und der ASV Neumarkt im Sportpark Re­zataue erwartet werden.

U13 BOL: TSV 1860 Weißenburg – SC Feucht 3:4: Eine letztlich unver­diente Niederlage mussten die TSV-Sechziger gegen den Tabellendritten SC Feucht einstecken. Bereits in der ersten Halbzeit boten beide Teams guten Offensivfußball, ließen aber die entscheidende Durchschlagskraft ver­missen, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Nach dem Wechsel ging es Schlag auf Schlag. Bereits nach zwei Minuten schickte der gerade einge­wechselte Kevin Bauch mit einem tol­len Pass Tim Koszorus auf die Reise, der alleine vor dem Torwart überlegt zum 1:0 abschloss. Die Weißenburger hatten nun ihre beste Phase. Folge­richtig fiel in der 45. Minute nach einem Eckball durch ein SC-Eigentor das 2:0. Kurz darauf gelang den Gäs­ten der Anschlusstreffer. Doch post­wendend stellten die TSVler mit dem 3:1 nach einem langen Pass von Fatjon Nitaij auf Tim Koszorus den alten Ab­stand zum 3:1 wieder her. In der 51. gelang den Gästen erneut der An­schlusstreffer zum 3:2. Plötzlich war das Weißenburger Selbstvertrauen weg und man lief nur noch hinterher. Erneut nach einem Eckball kamen die Gäste durch einen tollen Seitfallzieher zum 3:3 (58.). Und nur eine Minute später folgte der K. o. durch ein Eigen­tor zum 3:4. Diesen Schock gilt es nun schnell zu verdauen, denn im Nach­holspiel am heutigen Mittwoch gegen den Tabellenfünften, die JFG Wendel­stein, muss nun unbedingt gepunktet werden (18.30 Uhr, Rezataue).