Pokal aus für Löwen-U19

1860-Coach Steinberger trat gegen die Mannschaft aus der Audi-Stadt mit den elf besten Spielern an: "Wir haben zehn Tage frei, da muss ich keinen schonen." Den Grund für die Niederlage sieht der Trainer in der Abwehrarbeit. Sein Team habe nicht konsequent genug verteidigt. Im Angriff fehlte es an Effektivität. Das erste Gegentor mussten die Löwen nach einem Strafstoß hinnehmen, das zweite nach einem Eckball. Beim dritten Gegentreffer war es ebenfalls eine Standardsituation. Nach einem bereits geklärten Eckstoß verlor die Steinberger-Elf den Ball und Amar Suljic lief alleine auf das Tor der Löwen zu. "Bei solchen Fehlern wird es schwer, so ein Spiel zu gewinnen", sagte der U19-Trainer.

Positiv für die A-Jugend des TSV 1860 war der Anschlusstreffer zum 1:2 in der 64. Minute durch Linus Tempelmann. Das Spiel wurde weitesgehend kontrolliert und der Löwen-Angriff erspielte sich mehrere Torschüsse. "Erneut stehen wir mit leeren Händen da. Das ist bitter", klagt Steinberger und meint damit auch den Latten- und Pfostentreffer seines Teams.

Für die kommenden Partien im Kampf um den Klassenerhalt arbeitet der Fußball-Lehrer intensiv an der Abschlussschwäche seiner Mannschaft. "Momentan werden unsere Fehler gnadenlos bestraft. Während die Gegner extrem effektiv sind, brauchen wir zu viele Chancen. Das ist zurzeit unser Problem." Für die beiden nächsten richtungsweisenden Heimspiele sind am Sonntag, den 23. April um 14 die Stuttgarter Kickers im Grünwalder Stadion zu Gast, am 29. April um 13 Uhr der Karlsruher SC.

Stenogramm:
TSV 1860 München: Kretzschmar - Plattenhardt, Skodic, Hepp (87., Cyriacus), Jakob - Dressel, Tempelmann, Gambos (87., Sponer) - Justvan, Zimmermann (63., Braun), Haas (71., Heigl).
Tore:1:0 Suljic (16., Foulelfmeter), 2:0 Elm (58.), 2:1 Tempelmann (64.), 3:1 Suljic (83.)
Gelbe Karten: Sussek
Zuschauer: 80 auf der Bezirkssportanlage Süd-Ost.
Schiedsrichter: Patrick Krettek; Sebastian Deak, Luis Hartl.