„Man hat schon gesehen, warum Schweinfurt zuletzt so stark war, vor allem bei Standards haben sie eine brutale Qualität.“ In der Tat konnten die ambitionierten Unterfranken, die zur kommenden Saison auf Vollprofitum umstellen werden, nachweisen, dass dann mit ihnen zu rechnen sein wird. Nach einem Foul von Schweinfurts Herbert Paul an seinem ehemaligen Teamkollegen Kodjovi Koussou (beide standen einst gemeinsam bei der Reserve des FC Bayern unter Vertrag) verwandelte 1860-Kapitän Felix Weber den fälligen Strafstoß zunächst souverän zur schnellen Führung (8.). Im zweiten Abschnitt allerdings beging Christian Köppel ein ebenso unzweifelhaftes Foulspiel im Strafraum, so dass die Gäste ebenfalls aus elf Metern egalisieren konnten (52.). Dass der Rückstand auf den Spitzenreiter dadurch nicht weiter verkürzt werden konnte, rang Bierofka nur ein müdes Lächeln ab, angriffslustig kündigte er trotzdem an: „Wir werden ab jetzt nur noch auf Sieg spielen.“
TSV 1860 München II – 1. FC Schweinfurt 05 1:1
TSV 1860 München II: Hiller, Weber (90. Aigner), Köppel, Pongracic, Bachschmid (60. Awata), Andermatt, Hursan, Koussou, Fuchs, Helmbrecht, Ngu'Ewodo (60. Heinrich) - Trainer: Bierofka
1. FC Schweinfurt 05: Paulus, Janz, Paul, Bauer, Illig (46. Müller), Jelisic, Krautschneider, Billick, Kracun, Haller, Jabiri - Trainer: Klaus
Schiedsrichter: Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 882
Tore: 1:0 Weber (8. Foulelfmeter), 1:1 Krautschneider (52. Foulelfmeter)