Ist Hildebrandt der lange fehlende »Vollstrecker«?

Hildebrandt traf nach vier Minuten zur 1:0-Führung bei der SGK Bad Homburg. Am Ende hatte sein Team überraschend mit 3:2 beim Tabellendritten die Nase vorn. „Ich habe seit ein paar Wochen einige wenige Trainingseinheiten bei Wehrheim/Pfaffenwiesbach mitgemacht und bin nach Ablauf der Sperre von Trainer Greggy Strohmann für das Spiel nominiert worden“, sagte Hildebrandt, der inzwischen in Wehrheim wohnt. Bis zum Oktober war er beim FC Neu-Ansapch aktiv, hatte dort aber „nicht mehr regelmäßig trainiert und ich schaffte den Aufwand auch nicht mehr“. Vor einiger Zeit habe er dann beim Verein an seinem neuen Wohnort nachfragt, ob er mittrainieren könne. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich in meinem ersten Spiel auf Anhieb 90 Minuten spiele. Die erste halbe Stunde nach dieser langen Pause war schon schwer, doch danach habe ich mich reingebissen“, so Hildebrandt.

Sein Trainer Gregory Strohmann freute sich, mit dem Angreifer jemand zu haben, der „Buden machen kann“. Strohmann sagte: „Auch wenn er nicht unbedingt austrainiert ist, so hat man gleich seinen Torinstinkt gesehen. Er hat ja auch sofort bei seiner ersten Chance getroffen.“

Nun ist weiter theoretisch der Ligaverbleib der SG erreichbar. Der hängt aber auch von den Ergebnissen der Konkurrenten ab. Aus eigener Kraft alleine ist es nicht machbar.