2024-05-08T14:46:11.570Z

Turnier
Große Enttäuschung: Während die DJK Langenmosen jubelt, ärgern sich die Spieler der TSG Untermaxfeld über das Aus im Halbfinale. 	F.: Roland Geier
Große Enttäuschung: Während die DJK Langenmosen jubelt, ärgern sich die Spieler der TSG Untermaxfeld über das Aus im Halbfinale. F.: Roland Geier

TSG Untermaxfeld wird bestraft

Gastgeber nutzt im Halbfinale der Reserven seine Chancen nicht und verliert gegen den späteren Turniersieger

Auf das Sprichwort: „Glück hat nur der Tüchtige“, wollte sich die Reserve der DJK Langenmosen beim 67. Donaumoos Wanderpokal nicht verlassen und vertraute mehr darauf, sich das Glück zu erarbeiten. Das Ergebnis war die Titelverteidigung im Finale mit einem 3:1-Sieg gegen den sich tapfer wehrenden SV Klingsmoos.

Auch der zweite Spieltag der Donaumoosmeisterschaft der Reserven begann spektakulär. Im ersten Halbfinale ging die DJK Langenmosen gegen Gastgeber TSG Untermaxfeld als Favorit in die Partie. Nach der schnellen DJK-Führung durch Manuel Greiner (3.) zeigten sich die Hausherren jedoch nicht geschockt und glichen die spielerische Überlegenheit der Randmösler durch ihre Kampfkraft und Einsatzfreude aus. Wie nah Glück und Pech beieinanderliegen, musste die Truppe von Ludwig Müller allerdings nach dem 1:1-Ausgleich durch Alexander Edler erfahren. Einmal mehr raufte sich Müller die Haare, als seine Mannschaft ihre Tormöglichkeiten nicht nutzte. Im doppelten Sinn bestrafte sich die TSG in der Schlussphase dann selbst, als sich Mathias Reiter die Ampelkarte einhandelte und fast mit dem Schlusspfiff durch einen Freistoßtreffer von Thomas Meier durch eine 1:2-Niederlage das Finale verpasste.

Viel Luft nach oben hat der zweite Anzug des SV Karlshuld, der im zweiten Habfinale gegen den SV Klingsmoos verdientermaßen die Segel streichen musste. Nach einer einzigen Möglichkeit durch Markus Schmidt war von den Grünhemden nichts mehr zu sehen. Klingsmoos hatte die Partie im Griff. Am Ende musste ein Elfmeterschießen über den Finaleinzug entscheiden. Von zehn Strafstößen verballerten die Karlshulder drei, Klingsmoos zwei und zog mit 7:6 in das Endspiel ein. Recht zäh verliefen die Platzierungsspiele. Obwohl der zweite Anzug des SV Grasheim mit Akteuren der ersten Mannschaft verstärkt war, reichte es im Spiel um Platz neun nach dem Führungstreffer von Philipp Bertl und dem Ausgleich durch Marco Zach gegen den SV Sinning nur zu einem 2:1-Erfolg, den Marco Kutscherauer sicherte.

Den siebten Platz sicherte sich der BSV Berg im Gau durch einen 2:1-Erfolg gegen die Vertretung des SV Ludwigsmoos, der durch einen verwandelten Strafstoß von Manuel Stückle lange in Führung lag.
Ein deutlich höheres Niveau hatte das Finale. Langenmosens junge Truppe (Altersdurchschnitt knapp 21 Jahre) setzte sofort ein Zeichen und ging durch Thomas Mayer, Stefan Wintermayr und Manuel Greiner mit 3:0 in Führung. Als Kligsmoos´ Gerry Draxler der 1:3-Anschlusstreffer gelang, wäre es beinahe noch eng geworden für die DJK, die insgesamt verdienter Pokalsieger wurde.

Aufrufe: 027.7.2016, 11:12 Uhr
Neuburger Rundschau / Roland GeierAutor