2024-04-25T14:35:39.956Z

Der Spieltag
F: Lörz
F: Lörz

TSG traurig, weil mehr drin war...

TSG weiter ungeschlagen +++ Neuntes Remis in dieser Saison +++ Viertes Unentscheiden in Folge gegen den BVB in der Rhein-Neckar-Arena +++ Packendes Flutlichtspiel

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Zum vierten Mal nacheinander spielen die TSG und Borussia Dortmund in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena unentschieden. Beim 2:2 (2:1) spielt Hoffenheim ab der 41. Minute in Überzahl, geht zweimal in Führung, aber dem BVB gelingt zweimal der Ausgleichstreffer. Mark Uth und Sandro Wagner erzielen die Tore für die TSG.

Personal & Taktik:

Kerem Demirbay zurück, Sebastian Rudy zurück, Mark Uth zurück. Drei Neue in der Startelf der TSG gegen den BVB. Dafür müssen Eugen Polanski und Andrej Kramaric auf der Bank Platz nehmen, Lukas Rupp fehlt angeschlagen. Demirbay und Rudy beginnen im zentralen Mittelfeld, Uth ersetzt Kramaric in der Spitze. Vor Oliver Baumann startet die altbewährte Dreierkette mit Kevin Vogt, Benjamin Hübner und Niklas Süle. Pavel Kaderabek auf der rechten, Jeremy Toljan auf der linken Seite und Nadiem Amiri komplettieren das Mittelfeld. Neben Uth agiert Sandro Wagner.

Nach einer Stunde wird es Zeit für frische Kräfte. Andrej Kramaric kommt für Uth (58.) und Baris Atik ersetzt Demirbay im Mittelfeld (61.).

Die Szene des Spiels:

Eine Minute, die das Spiel zu Gunsten der TSG entscheiden könnte. Aber auf der einen Seite ist das Aluminium im Weg - Wagner trifft den Pfosten. Im Gegenzug - es liegen nur wenige Sekunden dazwischen - trifft Aubameyang auf der anderen Seite. Statt Zwei-Tore-Vorsprung der Ausgleich.

Die Zahl des Spiels: 30

2016 ist ein gutes Jahr für die TSG. Und auch für Sandro Wagner. Mit 18 Bundesligatoren, acht davon für Hoffenheim, ist er der erfolgreichste deutsche Stürmer des Jahres. Auf Platz zwei folgt übrigens Mark Uth, TSG Hoffenheim, mit zwölf Toren.

Die Stimmen zum Spiel gegen den BVB

Das sagten Spieler und Trainer nach dem 2:2 der TSG im Heimspiel gegen Borussia Dortmund.

Julian Nagelsmann: Die erste Halbzeit war nicht so gut, weil wir nicht den Mut gefunden haben, gegen das aggressive Pressing von Dortmund rauszuspielen. Sie haben mit drei Spitzen attackiert - dahinter war Raum, den wir bespielen wollten. Das haben wir zu selten gemacht. Dennoch gehen wir früh in Führung - durch eine Situation, die wir besprochen hatten. Genau wegen dieser Läufe hat Mark Uth heute begonnen. Es waren auch heute viele strittige Szenen. Wenn das 2:1 nicht zählt, beschwere ich mich nicht. Nach der Pause haben wir ein gutes Spiel gemacht. In manchen Phasen haben wir zu viele lange Bälle gespielt. Wir haben drei Hundertprozentige. Da müssen wir treffen. Das 2:2 darf so nicht fallen. Mit den Chancen von Andrej und Jeremy müssen wir das Spiel entscheiden. Es war ein packendes Spiel und ich kann heute mit dem Punkt leben.

Thomas Tuchel: Uns war vollkommen bewusst, wie schwer das hier wird. Es lief heute vieles gegen uns. Das macht die Dinge in Hoffenheim noch schwerer als sie ohnehin schon sind. Die Reaktion, die wir gezeigt haben, war außergewöhnlich. Wir hatten sogar mehr Torschüsse als Hoffenheim. Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, auf jeden Fall mit einem Punkt nach Hause zu fahren. Wir haben uns voll dagegengestemmt. Das hat man gespürt bis unters Dach. Dafür ein Riesenkompliment an das Team. Wir haben den Punkt verdient.

Oliver Baumann: Wir hatten insgesamt die besseren Chancen, aber in der zweiten Halbzeit haben wir auch zu einfach Konter zugelassen. So fällt auch das 2:2, wenige Sekunden nachdem Sandro den Pfosten trifft. Wir haben dennoch die Möglichkeiten, das 3:2 zu machen. Wir müssen heute als Sieger vom Platz gehen. Wir wussten, dass Dortmund eine wahnsinnig hohe Qualität hat und sehr schnell ist. Sie haben das sehr gut gemacht und brutal in die Tiefe gespielt. Eine fußballerisch sehr gute Mannschaft. Unsere erste Halbzeit war gut, das Spiel insgesamt okay. Wir dürfen das Spiel nach der Pause aber nicht aus der Hand geben.

Mark Uth: Wir führen 2:1 zur Pause und sind ein Mann mehr. Das müssen wir gewinnen - auch gegen Dortmund. Der BVB hat natürlich überragende Einzelspieler und so machen sie eben das 2:2. Dennoch hatten wir genug Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Wir wollen am Mittwoch gegen Bremen gewinnen und dann mit einem guten Gefühl in den Urlaub fahren.

Sandro Wagner: Mein Pfostenschuss wäre das 3:1 gewesen. Insgesamt sind wir etwas traurig, weil mehr drin war. Aber, wir sind weiter ohne Niederlage und stehen zumindest vorerst auf dem dritten Platz. Da gibt es Schlimmeres. Dortmund hat eine tolle Mannschaft, gegen die wir heute hätten gewinnen können. Wir wollen am Mittwoch Bremen schlagen und so einen guten Abschluss für das Jahr finden.

Quell: achtzehn99.de ...... mehr ....

Aufrufe: 017.12.2016, 11:00 Uhr
TSG 1899 / red.Autor