TSG Roth vs. TV 21: Duell der Bezirksliga-Reserven

TSG 08 Roth II - TV 21 Büchenbach II (Sa 14:15)

Und das soll es für heuer noch nicht gewesen sein, denn für kommendes Wochenende steht die Nachholpartie in Großweingarten im Kalender. Nach zwei Wochen Zwangspause sollen die Rother also noch einmal Fahrt aufnehmen – und das in einer personellen Engpasssituation. „Mit Hilfe der AH werden wir schon elf gesunde Spieler zusammenbekommen“, spricht Pratsch das Dauermanko der TSG-Reserve an, „auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft brauchen wir bei dem engen Kader nicht hoffen.“Im Gegenteil: Die erste Garnitur kann es sich angesichts der Tabellensituation nicht leisten, am Sonntag beim ebenso punktgleichen und abstiegsgefährdeten SV Seligenporten II auf Spieler zu verzichten.

Interessante Frage für die Rother: Wer wird auf der einzigen Position, auf der der Verein ein Luxusproblem hat, zum Einsatz kommen? Torwart Martin Bachner hat nach seiner Verletzung schon wieder trainiert, ob und in welcher Mannschaft man ihn einsetzt, war gestern noch nicht ausgemacht.

Im Hinspiel in Büchenbach war Bachner als Neuzugang bei der Reserve zwischen den Pfosten und hat mit seiner starken Leistung maßgeblich dazu beigetragen, dass die TSG ihren 2:1-Vorsprung über die Zeit gebracht hat. „Ein glücklicher Verlauf“, erinnert sich Pratsch an seinen zweiten Auftritt für die TSG, „wenn es 2:2 ausgegangen wäre, wäre das auch gerecht gewesen.“ Als Zugereister kann er sich solche Worte leisten, schließlich ist er ohne die lokale Rivalität aufgewachsen. „Für mich geht es um drei Punkte“, bleibt er nüchtern, „ich habe aber schon registriert, dass es für den Spieler und den Verein ein besonderes Spiel ist.“ Nicht hilfreich ist für Pratsch, dass die TSG 14 Tage Pause hatte, während die Büchenbacher mit einem 5:1 gegen den SC Stirn eine furiose Revanche für die 2:3-Hinspielniederlage hingelegt haben: „Die sind im Rhythmus geblieben, die Tendenz spricht für sie.“ Aber warum sollte er es auch auf einmal einfach haben. „Das war ein anspruchsvolles halbes Jahr, das war nicht immer leicht“, fasst er seinen Einstand bei der TSG knapp zusammen.