Grund für den kompletten Fehlstart in die neue Kreisliga-Saison sei, dass vier Stammspieler den Verein verlassen oder aufgehört hätten. "Diese haben letzte Saison weit über die Hälfte unserer Tore geschossen", weiß Alkofer. Allein die beiden "Oldies" Sven Burger und Oliver Riedhammer netzten zusammen stolze 30 Mal ein und fehlen der TSG nun extrem. "Unser großes Manko ist die Chancenauswertung. Da fehlt uns jetzt natürlich ein echter Torjäger", sagt Alkofer, "Wir müssen mehr probieren, Torabschlüsse zu trainieren." Natürlich sei in den ersten Wochen der neuen Saison auch der Ausfall einiger Spieler wegen Urlaub oder Beruf ein Grund für die Misere. Von einer Krise möchten die Verantwortlichen in Laaber aber keinesfalls reden, denn die Saison sei noch jung. "Spielerisch können wir mit dem Großteil der Liga mithalten, nur die Chancenverwertung stimmt noch nicht", erklärt der 53-Jährige.
Gegen den SV Breitenbrunn hielt Laaber zuletzt gut mit, ging am Ende aber wieder als Verlierer vom Platz. Trotz der 2:3-Pleite zeigte sich Alkofer mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: "Die zweite Hälfte haben wir dominiert. Mit der ersten, jedenfalls bis auf 20 Minuten, war ich nicht zufrieden. Wir haben dem Gegner zu viel Spielraum gegeben und in dieser Phase die drei Gegentore kassiert." Diese Wochende steht für die TSG ein richtungsweisendes Spiel an, denn der 13. aus Laaber gastiert beim Rangzwölften SV Töging. Für Alkofer eine kämpferische Mannschaft, mit der sein Team mit Leidenschaft dagegenhalten müsse. "Ich hoffe, dass nun endlich der Knoten platzt und wir gegen Töging den ersten Dreier holen!" Das ausgegebene Saisonziel bliebe der Nichtabstieg, auch wenn spielerisch laut Alkofer ein einstelliger Tabellenplatz drin wäre.