2024-04-19T07:32:36.736Z

Relegation
Nachdem sich die TSG Ehingen in der ersten Runde zum 6:5 nach Elfmeterschießen noch strecken musste, hatten die Ehinger dieses Mal die Partie gegen Trillfingen besser im Griff und gewannen mit 2:0.  Foto: Jürgen Emmenlauer
Nachdem sich die TSG Ehingen in der ersten Runde zum 6:5 nach Elfmeterschießen noch strecken musste, hatten die Ehinger dieses Mal die Partie gegen Trillfingen besser im Griff und gewannen mit 2:0. Foto: Jürgen Emmenlauer
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TSG Ehingen steht kurz vor dem Saisonziel

Relegation: Ungefährdeter Sieg gegen Trillfingen

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Mit einem ungefährdeten Sieg gegen Trillfingen zieht die TSG in die finale Runde der Relegation ein und trifft dort auf einen alten Bekannten.

Mit einem 2:0-Sieg über den TSV Trillfingen setzte sich die TSG Ehingen im Entscheidungsspiel um die Relegation zur Landesliga durch. Am kommenden Sonntag nun trifft die Mannschaft von Trainer Udo Rampelt auf den SV Uttenweiler. Das Spiel findet dann beim FV Neufra statt (15 Uhr). „Jetzt haben wir das, was wir wollten, ein echtes Endspiel“, freute sich TSG-Trainer Rampelt.

In der ersten Halbzeit dominierten die Ehinger bei heißen Temperaturen die Partie. Nach langem Ball von Innenverteidiger Jonas Brotbeck, der damit die gesamte Trillfinger Mannschaft überspielte, nahm Jan Deiss den Ball an, umspielte einen Abwehrspieler und traf zur Ehinger Führung ins Tor (13.). Auch danach stand die TSG-Defensive um Brotbeck und Daniel Post sehr sicher. Lediglich einen Schuss musste Schlussmann Philipp Steudle im ersten Durchgang halten (31.). Die Rampelt-Elf hätte dabei noch weiter das Ergebnis erhöhen können. Doch Matthias Soukup (27.) verfehlte das Tor ebenso wie Narciso Filho (37.). Der bekam nach der Partie von seinem Trainer ein Lob für seine starke Leistung. „Er hat super gespielt und unser Offensivspiel richtig belebt“. Auch der Schuss von Paolo Soumpalas fand nicht sein Ziel (44.).

So ging es mit dem dünnen Vorsprung von nur einem Tor in die Halbzeit. „Das war schon gefährlich, schließlich hätte da schnell der Ausgleich fallen können“, erklärte Rampelt. Auch nach dem Seitenwechsel war die TSG Ehingen die bessere Mannschaft, kam aber seltener vors Tor der Trillfinger. Über weite Teile der zweiten Halbzeit spielte die TSG die Führung souverän herunter. Trotz der verletzungsbedingten Wechsel in der Defensive gab es kaum Gefahr vor dem Ehinger Gehäuse. Die nachlassenden Kräfte, durch die schwere Partie über 120 Minuten vom Mittwoch, merkte man den Ehingern dabei nicht an.

Die Entscheidung brachte dann das 2:0 von Narciso Filho (82.) der im Strafraum einige gegnerische Spieler ausspielte und dann überlegt am Trillfinger Torhüter vorbei einschob. Die restliche Zeit der Partie überließen die Ehinger zwar dem Gegner den Ball, doch der brachte kaum Gefahr in der Offensive. Die sonst effektiven Nadelstiche des zweitplatzierten der Zollern-Bezirksliga blieben in dieser Partie völlig wirkungslos. „Es war wieder einmal das Kollektiv und die gesamte Leistung der Mannschaft, die uns den Sieg beschert haben“, lobt TSG-Coach Rampelt sein Team. Das sich die Ehinger als so starke Einheit mit großer Effektivität vor dem Tor präsentieren würden, war vor wenigen Wochen noch nicht so zu erwarten. Damals befürchtete Rampelt größere Rückschläge, umso erfreuter ist er nun über den großen Schritt den sein Team machte. Am kommenden Sonntag kann sich die Mannschaft dafür nun belohnen. „Jetzt werden erst mal Kräfte gesammelt“, sagte er.

Neben seinen Spielern fand Rampelt aber auch lobende Worte für den FC Isny. Denn noch vor einigen Tagen war der TSV Trillfingen den Ehingern noch völlig unbekannt, aber das änderte sich nachdem Ehingens Trainer Rampelt mit dem Coach des FC Isny sich austauschte (Isny verlor am Mittwoch gegen Trillfingen). „Ein großes Lob und ein Dank an den FC Isny, die Infos haben uns enorm weitergeholfen“, sagte Rampelt.

Aufrufe: 012.6.2017, 08:08 Uhr
SWP / Maurice GlienkeAutor