2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Rinke
F: Rinke
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

TSG Ehingen trifft auf TSV Trillfingen

Relegation: Der unbekannte Gegner

Die TSG Ehingen trifft in der zweiten Runde auf einen Kontrahenten, von dem sie kaum etwas wissen.

Nur wenig Zeit zur Regeneration bleibt der TSG Ehingen, bevor sie beim FV Altheim (15 Uhr) auf den TSV Trillfingen aus dem Bezirk Zollern trifft. Im zweiten Entscheidungsspiel zur Relegation für die Landesliga wird der Gegner des SV Uttenweiler ermittelt, gegen den dann der letzte Startplatz der Landesliga ausgespielt wird.

Am Mittwochabend setzte sich Ehingen knapp im Elfmeterschießen gegen Sulmetingen (6:5) durch und muss nun gegen eine Mannschaft ran, über die nur wenig bekannt ist. Vor zwei Jahren spielte die Mannschaft aus dem kleinen Dorf, das 20 Kilometer nordwestlich von Balingen liegt, noch in der Kreisliga A. Mit den wenigen Informationen muss sich auch TSG-Trainer Udo Rampelt abfinden. Das deutliche 3:0, mit dem Trillfingen den favorisierten FC Isny schlug, imponierte ihm. „Wer so weit kommt, muss Qualität haben, das scheint eine gute Truppe zu sein“, erklärte er. Dabei sieht der Ehinger Trainer den Kontrahenten etwas im Vorteil, da seine Mannschaft einige Kräfte lassen musste in der ersten Partie. In dieser verletzte sich auch noch Thomas Schubert an der Leiste, wodurch er morgen den Ehingern fehlen wird. Dafür stoßen Jan Deiss und Jan Hadamitzky wieder zum Team und möglicherweise auch Fabian Schick und Marc Steudle.

Am gestrigen Freitag absolvierte die TSG noch ein lockeres Abschlusstraining, um wieder in den Rhythmus zu kommen. „In der Mannschaft herrscht eine gute Stimmung, alle sind fokussiert auf das Ziel“, sagte Rampelt zuversichtlich. Er hofft, dass seine Mannschaft eine Leistung wie in der ersten Halbzeit am Mittwoch abrufen kann. „Das hat mir richtig imponiert, das war richtig stark“, lobte er seine Mannschaft. Trotz der kräftezehrenden Partie wird er sein Team mit der gleichen Marschroute in die Partie schicken, wie im ersten Spiel. Denn damit lief es, bis auf die zehnminütige Schwächephase, sehr gut für das Ehinger Team. Erstmal soll defensiv solide gestanden werden, um dann die offensive Qualität der Mannschaft auszuspielen. „Wenn wir uns als Einheit präsentieren, dann bin ich zuversichtlich, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden“, blickt Ehingens Trainer voraus.

Die größte Befürchtung hegt Udo Rampelt aber nicht vor der Stimmung und dem Spiel, sondern der Wetterlage. Schließlich soll es in Altheim ziemlich warm werden, so sind Temperaturen um die 30 Grad vorhergesagt. „Das dürfte eine große Belastung für alle Akteure werden, da gilt es diszipliniert zu sein“, meinte Rampelt. Doch auch vor dem unbekannten Gegner sei gewarnt, denn diese „spielen einen soliden Fußball“.

Aufrufe: 010.6.2017, 07:56 Uhr
SWP / Maurice GlienkeAutor