2024-04-25T14:35:39.956Z

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TSG Balingen peilt Heimsieg an

Wiedersehen mit Astoria Walldorf

Der TSG Balingen ist die Trendwende gelungen. Die Kreisstädter gewannen zuletzt zwei Mal in Folge und wollen morgen Astoria Walldorf 2 schlagen.

orgen um 15.30 Uhr erwartet die TSG Balingen die zweite Mannschaft des FC Astoria Walldorf in der Bizerba-Arena. Die Oberliga-Fußballer von der Eyach wollen ihre kleine Serie fortsetzen.
Seit drei Spielen ist die TSG Balingen in der Oberliga ungeschlagen. Dem starken 0:0 beim Landespokalsieger FV Ravensburg ließen die Jungs von Trainer Ralf Volkwein zwei Ausrufezeichen folgen: ein großes gegen Neckarelz (10:1) und ein kleines in Sandhausen (3:0). Nach dem dürftigen Saisonstart arbeiteten sich die Balinger so Woche für Woche nach oben, mittlerweile reihen sie sich auf Platz sechs ein. „Die Tabelle ist derzeit nicht so wichtig“, sagt der Coach. „Schließlich liegen die Teams gerade im Mittelfeld noch nahe zusammen, da gibt es ständig Rochaden.“

Dass Volkweins These stimmt, zeigte sich am letzten Spieltag, als die TSG durch ihren 3:0-Sieg bei der U23 des SV Sandhausen satte sieben Plätze gut machte. Und genau so schnell wie es aufwärts ging, könne es eben auch wieder abwärts gehen, weiß Volkwein. „Mir ist es wichtig, dass wir konstant bleiben“, so der A-Lizenzinhaber, der seine Mannschaft auf Kurs sieht. Zumindest hat Volkwein dies betreffend zuletzt eine „positive Tendenz“ erkannt. Konstanz und Kontinuität hätten sich zuletzt vermehrt eingestellt, anders als noch in den ersten Partien und auch, weil sich nun die personelle Situation, zumindest kurzzeitig, entspannte.

Dennoch will der Wehinger nicht alles schlecht reden, was sich zu Saisonbeginn abspielte, als die Eyachstädter im Tabellenkeller steckten. Sicher, bei einigen Spielen, die Balingen verlor, gebe es keine Ausreden, beim 0:5 gegen den FSV Bissingen zum Beispiel. Aber trotzdem beobachtete Volkwein auch während der scheinbaren Durchhänger-Phase einige gute Leistungen, die letztlich unbelohnt blieben. „Manchmal war das falsche Ergebnis dabei.“

Der Unterschied: Die TSG ist offensiv treffsicherer geworden und wurde als Folge auch mit Punkten belohnt – wie in Sandhausen: „Wir waren defensiv kompakt, hatten gute Aktionen nach vorne und haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, so der TSG Trainer zum fünften Saisonsieg, den er als Resultat einer „homogenen Mannschaftsleistung“ begreift.

Diese gilt es morgen (15.30 Uhr) daheim gegen die U 23 des FC Astoria Walldorf zu bestätigen. Volkwein erwartet eine ähnliche Begegnung wie in Sandhausen. Erstens, weil die Kader beider Perspektivteams top ausgebildet, spielstark, aber jung seien. „Junge Spieler machen mehr Fehler.“ Zweitens, weil auch die Walldorfer U23 unter Profibedingungen trainiert und letztens, weil es für beide Mannschaften auch sportlich ähnlich läuft – ähnlich schlecht. Sandhausen ist nach zwölf Spielen Drittletzter, Walldorf rangiert direkt davor auf dem 15. Platz. „Die letzten Siege haben uns Selbstvertrauen gegeben“, sagt Volkwein. Dieses wolle er nun morgen auf dem Rasen der Bizerba-Arena sehen. „Wir wollen unsere Mini-Serie ausbauen und die drei Punkte in Balingen behalten.“

Aufrufe: 014.10.2016, 07:05 Uhr
Marcel Schlegel - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor