TSG Bad Wurzach muss gegen Wolfegg siegen

Eine bessere Ausgangsposition vergab die zuvor zehn Spiele ungeschlagene Elf von Trainer Roman Hofgärtner am vergangenen Sonntag durch eine 0:2-Niederlage bei Spitzenreiter SV Baindt. "Gegenüber der Hinrunde stehen uns derzeit fünf Offensivkräfte nicht zur Verfügung. So waren wir in der zweiten Halbzeit zwar spielerisch die bessere Mannschaft, hatten aber zu wenig Durchschlagskraft, um uns gute Chancen zu erarbeiten", begründet Hofgärtner die Niederlage. Anstatt bis auf einen Zähler an den Gegner heranzurücken, baute dieser seinen Vorsprung auf sieben Punkte aus.

"Es wird schwer"

Trotzdem hat Hofgärtner die ersten beiden Plätze noch nicht abgehakt. "Es sind noch zwölf Punkte zu vergeben. und wir werden versuchen, nochmal heranzukommen, auch wenn wir natürlich wissen, dass es schwer wird. Da muss schon viel für uns laufen, um den Rückstand noch aufzuholen."

Im nächsten Sechs-Punkte-Spiel gegen den SV Wolfegg, dem die TSG in der Hinrunde mit 1:3 unterlag, zählt deshalb nur ein Sieg, zumal auch das im Vergleich der drei Spitzenteams deutlich schlechtere Torverhältnis gegen die Wurzacher spricht. "Sollten wir das Heimspiel gegen Wolfegg positiv gestalten, dann ist die Hoffnung bei uns schon noch da. Sollten wir allerdings nicht gewinnen, dann hat sich das Thema Aufstiegskampf erledigt, da müssen wir uns nichts vormachen", betont Hofgärtner die Bedeutung der anstehenden Partie.

"Eine Topmannschaft"

Den Gegner sieht er als "Topmannschaft mit sehr guten Einzelspielern und einer wahnsinnig guten Offensive", die trotz der Heimstärke seiner Mannschaft (elf Siege, ein Unentschieden) als Favorit ins Spiel gehe.

Ärgerlich ist aus Wurzacher Sicht, dass Wolfeggs 3:4-Niederlage gegen den TSV Berg III aufgrund des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers aufseiten des TSV durch das WFV-Sportgericht nachträglich mit 3:0 für den SVW gewertet wurde. Durch diese Entscheidung am Grünen Tisch wuchs der Rückstand der TSG von drei auf sechs Punkte an.

Auch nach den Duellen mit Baindt und Wolfegg bleibt das Restprogramm der TSG laut Hofgärtner "extrem schwierig". Dann warten noch das Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellenfünften SV Fronhofen und das Derby gegen den FV Molpertshaus, der das Hinspiel mit 1:0 für sich entscheiden konnte, ehe die Reise am letzten Spieltag zu Schlusslicht TSB Ravensburg geht.

Die Spiele

Freitag, 12. Mai, 18.30 Uhr

SGM Aitrach/Tannheim – SV Amtzell (in Aitrach)

Sonntag, 14. Mai, 15 Uhr

FC Scheidegg – TSV Heimenkirch II

TSV Ratzenried – Türk SV Wangen

SGM Dietmanns/Hauerz – FC Lindenberg (in Dietmanns)

TSV Wohmbrechts – FC Leutkirch II

SV Neuravensburg – TSV Röthenbach

SV Eglofs – TSV Stiefenhofen

TSG Bad Wurzach – SV Wolfegg

SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz – SV Achberg (in Bodolz)

LJG Unterschwarzach – FC Blau-Weiß Bellamont