Kaya und die jungen Wilden

Mit der frühen Bekanntgabe hält der Verein auch an seinem Kurs fest, den Teamsprecher Mirco Lauermann genauer erklärt: „Wir wussten ja bereits, dass wir nach der Saison einen neuen Weg gehen wollen und haben den Trainer früh eingeweiht.“ So stand fest, dass Aufstiegstrainer Heiko Meisenheimer keine Zukunft bei der TSG-Ersten habe. Da sein Nachfolger unabhängig von der Spielklasse zugesagt hatte, konnten sich die Verantwortlichen völlig auf den Saisonverlauf konzentrieren, der war ohnehin aufregend genug. „Den neuen Trainer früher zu verkünden, stand für uns nie zur Diskussion“, erklärt Lauermann und ergänzt: „Das hätte nur Unruhe reingebracht und Heiko gegenüber, wäre das auch nicht fair gewesen.“ Die gleiche Schiene fährt der Klub bei seinen Neuzugängen. „Zum aktuellen Stand sind es acht Spieler, hauptsächlich junge und hungrige Talente“, verrät Lauermann zumindest so viel: „Es werden gute und interessante Kicker dabei sein, die super in unsere Mannschaft passen.“ Drei 18-Jährige, zwei Spieler Anfang und zwei Ende 20 sollen kommen. Da einige von ihnen allerdings noch im Jugend-Spielbetrieb auflaufen, lässt sich der Teamsprecher der Planiger nicht weiter in die Karten gucken.

Ausschlaggebend für die Zusage Kayas sei gewesen, dass der neue Trainer in der TSG laut eigener Aussage „einen jungen und aufstrebenden Verein“ sieht. Mit dem Abstieg will man in der neuen Saison möglichst früh nichts mehr zu tun haben. „Nach oben setzen wir uns keine Ziele, aber es wäre klasse, wenn wir zur Rückrunde schon einen deutlichen Vorsprung auf den Tabellenkeller herausspielen könnten“, so Lauermann.

Eine erste Herausforderung sei es jedoch zunächst, Mannschaft und Trainer zusammenzubringen und sich aneinander zu gewöhnen. In der Vorbereitung ab Anfang Juli wird man in Planig auf dieses Ziel hinarbeiten, dann mit Savas Kaya und vielen jungen Wilden.