Gschwend legte mächtig los und ging bereits in der dritten Minute in Führung. Lang verwandelte einen Eckball direkt zur 1:0-Führung. Der Ball landete zur Überraschung aller im langen Eck. Der Gast war keineswegs geschockt, doch Gschwend blieb fortan spielbestimmend.
Gschwender Stürmer vergessen die Führung auszubauen
In der 15. Minute setze sich Antz auf der rechten Seite durch, scheiterte aber in aussichtsreicher Position am Herlikofer Schlussmann. Auch in der Folgezeit spielte nur Gschwend, vergaß aber die Führung auszubauen. So wie in der 25. Minute, als Hofmann eine Ecke von Lang per Hacke neben den Pfosten setzte. Weitere Möglichkeiten wurden durch schnelles Spiel in die Spitze herausgespielt. In der 40. Minute setzte Mangold einen Eckball von Lang per Kopf nur knapp über das Gehäuse. Zwei Minuten später war es erneut Mangold, der einen Freistoß von Lang, wieder per Kopf knapp über die Latte beförderte. Das Gschwender Spiel war in der ersten Halbzeit sehr ansprechend, allein die Torausbeute blieb mangelhaft.
Wie in der ersten Halbzeit starteten die Gschwender auch in die zweite Hälfte. Stümpfig eröffnete in der 48. Minute mit einem weiten Ball auf Grau den Angriff, der auf Antz weiterleitete, und dieser schloss mit einem tollen Tor ins rechte Eck zur 2:0-Führung ab. Gschwend hielt das Tempo weiter im Spiel, und kam so zu weiteren guten Chancen, so wie in der 52. Minute, als Lang ein Zuspiel von Antz über das Gehäuse setzte.
In der 58. Minute hatten alle schon den Torschrei auf den Lippen, doch ein Schuss von Simon Sorg landete an der Querlatte. Anstatt einer möglichen 3:0-Führung mussten die Gschwender nach einem groben Abwehrfehler in der 63. Minute völlig überraschend das 1:2 hinnehmen. Trotz dieses Anschlusstreffers glaubte wohl keiner, dass der eingeplante Sieg in Gefahr war. Nach schlampiger Defensivarbeit des Mittelfeldes kamen die Gäste in der 82. Minute noch zu einem unnötigen Eckball. Diesen nutzten die Gäste völlig überraschend zum 2:2-Endstand und stellten das Spiel auf den Kopf. Bei mehr Konzentration wäre dieser Treffer vermeidbar gewesen.
Sechs Unentschieden kosten Gschwend etliche Punkte
Fazit: Zum sechsten Mal mussten die Gschwender anstatt eines möglichen Sieges nach tollem Spiel erneut mit einem Unentschieden vorlieb nehmen.
TSF Gschwend: Patrick Sackmann, Andreas Stümpfig, Jonas Schuster, Tobias Hofmann, Felix Mangold, Simon Sorg, Robin Antz, Marcus Pfisterer, Dominik Grau, Thomas Lang, Steffen Lange, Johannes Wahl, Jakob Kämmerling.