TSF Bracht steigt direkt ab

Die letzten beiden verabschiedeten sich übrigens mit Achtungserfolgen aus der Liga. Und der SSV Strümp muss in die Abstiegsrelegation gegen die Zweite von TuRU Düsseldorf, weil es in der entscheidenden Partie gegen Waldniel eine überraschende Niederlage gab.

TSF Bracht - SV Grefrath 4:1 (1:1). Obwohl die Platzherren mit diesem "Dreier" noch den letzten Strohhalm ergriffen, steigen sie ab, weil es auf den anderen Plätzen gegen sie lief. So gewann neben Fortuna Dilkrath und Waldniel auch die Brüggener TuRa. Bestens in Schuss zeigte sich wieder der Brachter Torjäger Calvin Bunte, der auch dieses Mal dreimal erfolgreich war (24./82./89.). Er ist damit bei 30 Einschüssen angekommen und der beste Vollstrecker der Klasse. Brandon Turner besorgte den anderen TSV-Treffer (67.). Für die eher etwas lustlos daher kommenden Grefrather, die insgesamt, auch wenn es gegen Ende nicht mehr so überzeugend war, eine respektabele Spielzeit ablieferten, besorgte Michael Funken den zwischenzeitlichen Ausgleich (45.).

OSV Meerbusch - VfB Uerdingen 1:0 (0:0). Chancen hüben wie drüben waren im ersten Durchgang an der Tagesordnung. Die besten bei den Uerdingern vergaben Christopher Claeren (5.), früher Frieters, und Christoph Karkoschka (7./21.). Im zweiten Abschnitt nahmen sich beide merklich zurück. Dennoch gelang dem Absteiger durch Jan Tetzlaff noch das Tor des Tages (66.).

DJK Teutonia St. Tönis - TSV Wachtendonk 3:2 (1:1). Die längst überfällige Führung der Hausherren markierte Jochen Höfler (36.). In dieser Phase, eigentlich sogar das gesamte Spiel, war es nur TSV-Schlussmann Joshua Claringbold, der mit zahlreichen Glanztaten Schlimmeres verhindert. Machtlos war er aber erneut gegen Routinier Höfler, der gegen Ende der Saison immer besser trifft (72.), und einen Distanzschuss von Simon Schwarz (87.). Zur allgemeinen Überraschung, und den Spielverlauf total auf den Kopf stellend, hatte Marco Härtner für die Gäste zwischenzeitlich einmal auf 2:1 gestellt (44./63.).

VfL Willich - VfL Tönisberg 1:2 (1:1). Auch wenn es für die Willicher zum Abschluss noch eine Niederlage gab, hatte die keinerlei Auswirkungen mehr in Sachen Klassenverbleib. Der war schon vorigen Sonntag perfekt gemacht worden. Unter dem Strich wollte der VfL mit seinem von den Namen her im letzten Sommer gut verstärkten Kader erheblich weiter vorne einlaufen, was aber nicht gelang. Nach Foul am flinken Tom Jordan Fleming legte Michael Enger per Elfmeter für die Tönisberger vor (12.). Kevin Kaminski egalisierte zwar (45.+2), doch Marc Frackowiak sorgte für das gelungene Ende des VfL (82.).