2024-04-25T10:27:22.981Z

Vereinsnachrichten
Tor-Vulkan: Max Wilschrey feiert ausgelassen einen seiner sieben Treffer beim Turniersieg in Wiefelstede. Volkhard Patten
Tor-Vulkan: Max Wilschrey feiert ausgelassen einen seiner sieben Treffer beim Turniersieg in Wiefelstede. Volkhard Patten

Tschüss VfB: Wilschrey geht als Hallenkönig

Bei seiner Abschiedsvorstellung im VfB-Trikot hat Stürmer Max Wilschrey in Wiefelstede noch einmal seinen besonderen Torriecher in der Halle gezeigt.
Mit sieben Treffern schoss der 20-Jährige, der sich mit der sportlichen Leitung des Fußball-Regionalligisten auf eine Vertragsauflösung in diesem Winter geeinigt hatte und nun zu Westfalen-Oberligist FC Gütersloh wechselt, das Bezirksliga-Team zur Titelverteidigung beim Turnier von SVE Wiefelstede.

"Ich hatte nur einen Abwehrspieler dabei, deshalb haben wir immer nach vorne gespielt. Die Mitspieler haben Max Wilschrey sehr gut eingesetzt, deshalb konnte er auch sieben Tore machen", meinte VfB-II-Coach Helge Hanschke, dessen Team vier von fünf Spielen gewann.

In ihrer letzten Partie standen die Oldenburger gegen die zuvor verlustpunktfrei durchs eigene Turnier marschierte Auswahl von SVE Wiefelstede unter Druck, weil nur ein Sieg gegen die Gastgeber zum erneuten Titelgewinn reichen würde. Torjäger Wilschrey sorgte für das 1:0, Christian Gropius legte den zweiten Treffer nach. Der Bezirksliga-Rivale verkürzte zwar noch auf 1:2, schaffte aber nicht mehr den Ausgleich. Beide Mannschaften beendeten das Turnier mit 12 Punkten und der gleichen Tordifferenz, der VfB II (13:8 Tore) hatte aber drei Treffer mehr erzielt als Wiefelstede (10:5).

Mit seinen sieben Treffern war Wilschrey, der in den rund elf Monaten beim VfB im Regionalliga-Team nie, aber dafür in dieser Saison 17-mal in der Bezirksliga getroffen hatte, somit für mehr als 50 Prozent der Tore in Wiefelstede verantwortlich. "Es ist schade, dass Max geht. Er hat sich auch in der Zweiten immer für die Mannschaft eingesetzt auf ihn war immer Verlass", lobte Hanschke den Stürmer, der sich als Hallenkönig in Wiefelstede auch den Preis als bester Torschütze des Turniers sicherte.

Die einzige Niederlage kassierte der VfB II gegen Stadtrivale VfL. Das Oberliga-Team punktete ansonsten aber nur im ersten Spiel gegen Bezirksligist FC Rastede und wurde enttäuschender Fünfter. "Der Platz sagt alles, die Vorstellung war nicht schön", klagte Trainer Dario Fossi: "Beim 2:0 gegen den VfB II haben die Spieler gezeigt, was sie können. In den drei Spielen danach stimmte die Einstellung nicht es fehlte der Wille."

Noch mehr schmerzte Fossi aber die Verletzung von Kai Kaissis. Für den Mittelfeldstrategen war das Turnier schon gegen Rastede beendet. "Es ist etwas am Oberschenkel", erklärte der VfL-Coach: "Es sah zwar nicht schlimm aus wir müssen aber die Untersuchungen abwarten."

Aufrufe: 019.12.2016, 08:26 Uhr
Jan Zur Brügge und Manfred MietzonAutor