"Ich habe mich schon jetzt für eine langfristige Vertragsverlängerung entschieden, weil wir gemeinsam ein Zeichen setzen wollten, dass es auf alle Fälle mit mir als Trainer weitergeht, egal welche Liga wir dann nächste Saison spielen. Ich bin allerdings fest davon überzeugt, dass wir die Kreisliga halten und nicht absteigen werden. Wenn wir nicht wieder so ein großes Verletzungspech wie in der Vorrunde haben, dann ist unser Kader stark genug für diese Liga. Darum habe ich mich auch für einen Verbleib in Mengkofen entschieden. Wir haben eine starke Truppe die auch charakterlich absolut top ist. Der Verein ist sehr gut geführt und es ist sehr familiär, ich fühle mich pudelwohl in Mengkofen", betont der 40-Jährige, der zudem ab sofort auch als Backupgoalie fungieren wird. "Harry leistet bei uns sehr gute und engagierte Arbeit. Zwischen Trainer und Mannschaft passt es und auch in organisatorischer Hinsicht ist Harry sehr unkompliziert. Für uns gab es da nie etwas anderes, auch wenn wir in der Tabelle hinten stehen", informiert der zweite Abteilungsleiter Michael Schmerbeck, der personell nur wenige Änderungen zu vermelden hat. Mit den Kappelmeier-Zwillingen Benedikt und Gregor (20, FC Ottering) kehren zwei Eigengewächse nach Mengkofen zurück. Dazu will Markus Pielmeier (22, SG Hankofen/Großköllnbach) nach langer Verletzungspause wieder ins Geschehen eingreifen.
Im Gegenzug trennt sich der Klub von seinen beiden erst im Sommer verpflichteten tschechischen Gastspielern Milan Prchlik (31) und Zbynek Fait (29), der sich bereits in seinem zweiten Pflichtspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. "Milan geht zurück nach Tschechien, da er aus beruflichen Gründen die weiten Fahrten nicht mehr leisten kann. Der Abgang von Zbynek ist noch nicht ganz fix, aber er wird uns wohl noch im Winter verlassen. Es ist aber schade um die beiden, denn es waren zwei gute Typen, wie man sie nicht oft findet", sagt Schmerbeck. Trotz dieser beiden Verluste wollen die Verantwortlichen personell eher nicht mehr nachrüsten. "In der Vorrunde war oft die Offensive unser Problem, aber vor allem im Winter ist es natürlich schwierig da nachzulegen", weiß Schmerbeck. Dennoch zeigt man sich beim SVM optimistisch, den Ligaverbleib zu schaffen. Die Ausgangslage ist zwar nicht einfach, allerdings auch nicht unmöglich. Schließlich beträgt der Rückstand zum Releganten Schwarzach sowie auch zum ersten Nichtabstiegsplatz jeweils nur einen Zähler. "In erster Linie hoffen wir, dass die Saison nicht so weitergeht wie in der Vorrunde, da hat es uns nämlich schon arg erwischt. Unsere Verletzenmisere in der Hinrunde war nie tiefgestapelt. Dass es in der Kreisliga nicht einfach wird, sechs Siege zu holen, ist uns klar. Wir wissen, dass alles passen muss und sich jeder reinhauen muss. Mit unseren Rückkehrern aus dem Krankenstand haben wir aber einen Kader, der das Ding noch rumreißen kann", ist Michael Schmerbeck überzeugt.