Trotz Torflut nur im Mittelfeld

Zuvor hatte das Team von Trainer Stefan Kuhr bereits bei Olympia Neumünster mit 6:1 gewonnen. Innerhalb von vier Wochen erzielte der TSV 25 Tore - nahezu die Hälfte der 51 Treffer in bislang 19 Begegnungen. Es gibt aber auch die andere Seite. Allein acht Spiele waren dabei, in denen der TSV jeweils nur einen Torerfolg verbuchte. In den Steinburger Derbys bei Alemannia Wilster (0:3) und beim FC Reher/Puls (0:1) blieben die Männer um ihre Top-Torjäger Björn Strüven (dreizehn Tore) und Bastian Peters (acht) sogar ohne einen Treffer innerhalb der 90 Minuten.

Insgesamt fällt die Zwischenbilanz der Lägerdorfer durchschnittlich aus. Der TSV überwintert auf dem siebten Tabellenrang mit 30 erzielten Punkten (neun Siege, drei Unentschieden, sieben Niederlagen) und 51:26 Toren. Der Tabellendritte der Saison 2013/14 und letztjährige Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur SH-Liga ist von einer Wiederholung des Endergebnisses der Vorserie noch ein gutes Stück entfernt.Trainer Stefan Kuhr ist allerdings davon überzeugt, dass sich die Bilanz im Frühjahr noch verbessern wird. ,,Ich hoffe, dass sich der Trend fortsetzt, dass wir wie in den vergangenen Jahren in der Rückrunde besser sind als in der Hinrunde", spekuliert Kuhr darauf, gut aus der Winterpause zu kommen.

Mit Spielen beim TSV Wankendorf (8. März), gegen Alemannia Wilster (15. März) und den SV Schackendorf (22. März) warten auf den TSV zu Beginn der Saisonfortsetzung allerdings gleich drei schwere Aufgaben.Personell müssen die Lägerdorfer künftig auf Wladimir Jauk verzichten, der in Hamburg-Harburg studiert und künftig auf der anderen Seite der Elbe wohnen wird. Jauk schließt sich dort dem Kreisklassen-Verein FC Musa an. Zurückgekehrt in den Kader des TSV ist Tjark-Ture Wessel nach einem halbjährigen Aufenthalt in Chile. Der Keeper muss allerdings noch Trainingsrückstand aufholen. Stefan Kuhr hofft zudem, dass Yanneck Kuhr (Oberschenkelverletzung), Milan Hentrich (Zehenbruch) und Philipp Blunk (Bänderriss) schnell wieder fit werden.