2024-04-25T14:35:39.956Z

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Trotz Sieg steigt die Jetten-Elf in die Kreisliga A ab

Sonsbeck II unterlag dem SV Scherpenberg und wird den SV Budberg wohl begleiten müssen.

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Nun ist es Fakt: Der SV Budberg ist rechnerisch nicht mehr zu retten. Der Noch-Bezirksligist kann den Gang in die A-Liga nicht mehr vermeiden. Trotz des 2:1 (0:1)-Erfolgs beim SV Veert ist der Abstand zum rettenden Ufer (13 Zähler) zu groß und bei nur noch vier ausstehenden Spielen der Klassenerhalt für die Schützlinge von Trainer Patty Jetten nicht mehr zu schaffen.

"Wir haben leider zu spät angefangen, Punkte zu sammeln", meinte Jetten. Aus den letzten vier Spielen holte der Absteiger zehn Zähler.

Die Budberger Akteure wirkten am Sonntag gelöst. Der Chefcoach sah ein offensives Spektakel seiner Mannschaft. Im ersten Abschnitt scheiterte Torjäger Benedikt Franke noch zweimal am Aluminium, ehe er in der zweiten Halbzeit zum Matchwinner avancierte. Wie aus dem Nichts ging Veert kurz vor dem Seitenwechsel in Führung. Falk Petersen traf zum 1:0 (43.). Nach dem Seitenwechsel legte Budberg noch einen Gang zu. Marius Torke (2), Tim Pacynski und Simon Temath vergaben beste Möglichkeiten zum Ausgleich. In der 63. Minute verwandelte Franke eine Ecke direkt ins Veerter Tor. Nach dem 1:1 ließ der Stürmer das 2:1 folgen. In der Nachspielzeit traf Budbergs Goalgetter mit seinem 13. Saisontreffer vom Elfmeterpunkt. Der eingewechselte Dominik Mrosek war zu Fall gebracht worden. Der ehemaliger Repelener feierte nach fünfmonatiger Verletzungspause sein Comeback.

Rechnerisch ist der SV Sonsbeck II noch nicht abgestiegen. Aber auch für das Team ist der Klassenerhalt kaum noch zu schaffen. Zehn Punkte beträgt der Rückstand bei noch vier ausstehenden Partien auf den SC Schiefbahn. Im Heimspiel gegen den SV Scherpenberg erwischten die Hausherren einen guten Start. Nach einem schönen Diagonalball von Ken Klemmer traf Florian Terlinden zum 1:0 (6.). Nach gut einer halben Stunde vergab Tobias Lorscheider per Kopf die große Chance zum 2:0. Jedoch ging der Ball knapp über das Tor. Durch einen Fehler von Sonsbecks Innenverteidiger Alexander Gellings gelang Scherpenberg der Ausgleich. Marco Tietze nutzte den zu kurz geratenen Rückpass von Gellings eiskalt zum 1:1 (36.) aus. "Wir haben die Niederlage wieder selber eingeleitet. Wenn man so viele Fehler macht, bleibt man halt auf der Strecke", ärgerte sich Sonsbecks Trainer Thomas Dörrer, der aber auch anerkannte, dass Scherpenberg eine Klasse besser war. Im zweiten Abschnitt ließ der Gast Gegner und Ball kontrolliert laufen. "Wir konnten im Mittelfeld unsere laufstarken Spieler wie Hendrik Terlinden, Thomas van de Loo und Elias Merkel nicht ersetzen", meinte Dörrer. In der 65. Minute erzielte Wojciech Ludwig das 2:1. Kurz darauf vergab der eingewechselte Philip van Huet die Möglichkeit aufs 2:2. Er lief alleine auf Keeper Dirk Sadowski zu, scheiterte aber kläglich. Die Gäste bestraften das. Tietze (81.) und Arjeton Krasniqi (82.) machten den 4:1-Sieg perfekt.

Aufrufe: 011.5.2015, 08:00 Uhr
RP / Andre EginkAutor