Trotz Sex-Skandal: Walaschewski bleibt FLVW-Präsident
Gundolf Walaschewski bleibt Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Die Ständige Konferenz sprach dem 64-Jährigen das Vertrauen aus.
Gundolf Walaschewski bleibt Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Die Ständige Konferenz sprach Walaschewski das Vertrauen aus. Die Kreisvorsitzenden und Präsidiumsmitglieder stimmten mit 20 zu 15 Stimmen für einen Verbleib Walaschewskis. Das ist ziemlich überraschend, schließlich soll der 64-Jährige in den Sex-Skandal um den Gütersloher Fußballfunktionär und ehemaligen FLVW-Direktor verwickelt sein. Nach bekannt werden der Vorwürfe ließ Walaschewski seine Ämter ruhen.
"Ich habe Fehler gemacht und nehme die Kritik ernst. Das Ergebnis zeigt mir, dass ich an mir arbeiten muss, um das Vertrauen derjenigen, die mit nein gestimmt haben, zurückzugewinnen. Das bedeutet konkret: Null Toleranz gegen sexuelle Diskriminierung, null Toleranz gegen sexuelle Belästigung und null Toleranz gegen Diskriminierung generell", sagte Gundolf Walaschewski nach der Abstimmung.
Laut FLVW sollen die Vorwürfe nun "lückenlos" aufgeklärt werden. Dazu soll eine neutrale Stelle, an die sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anonym wenden können, eingerichtet werden. Der FLVW teilte mit, "hierbei eng mit Anwälten und Wirtschaftsprüfern zusammenarbeiten zu wollen."
Doch wie glaubwürdig ist ein Lügner wie Gundolf Walaschewski noch? Diese Frage stellten sich auch die Kollegen von Spiegel Online. Frei nach dem Motto: Wer einmal lügt, dem glaubt man doch.
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