2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vilsbiburg hofft im Frühjahr auf Tore von Klaus-Peter Schiller (mi.). Der Goalgetter konnte bislang wegen eines Kreuzbandrisses noch kein Spiel bestreiten. F: Zettl
Vilsbiburg hofft im Frühjahr auf Tore von Klaus-Peter Schiller (mi.). Der Goalgetter konnte bislang wegen eines Kreuzbandrisses noch kein Spiel bestreiten. F: Zettl

Trotz Platz 17 und vier Abgängen: Zuversicht in Vilsbiburg

Mit Klaus-Peter Schiller und Benedikt Worschech kehren zwei elementar wichtige Offensivspieler nach der Winterpause in den Kader zurück +++ Neuzugänge Julian Sax (18) und Kevin Treis (24)

Beim TSV Vilsbiburg, der Neuling belegt in der Winterpause in der Landesliga Südost den letzten Platz, hat sich einiges getan. Vier Spieler haben den Verein verlassen. Zwei Kicker sind neu hinzugekommen, zwei Langzeitverletzte stehen wieder zur Verfügung. Ende Januar steigt der Aufsteiger in die Vorbereitung ein und hofft, zumindest noch die Relegation erreichen zu können.

Es lief alles andere als erfreulich beim TSV Vilsbiburg, der als Meister der niederbayerischen Bezirksliga West erstmals in der Vereinsgeschichte in die Landesliga aufgestiegen ist. Mit Georg Sewald (37) kam ein neuer Trainer, der aber mit viel Verletzungspech zu kämpfen hatte. Es gab nur drei Siege und vier Teilerfolge bei 13 Niederlagen und 17:33 Toren. Seit dem elften Spieltag stehen die Niederbayern am Tabellenende. Nun haben in der Winterpause vier Spieler den Verein verlassen. Andreas Voichtleitner und Stephan Bachmeier wechselten beide in die Kreisliga Landshut zum TSV Kirchberg. Der mit 27 Jahren erfahrene Mittelfeldspieler Marco Kluge schloss sich dem Landshuter Kreisligisten SV Neufraunhofen an. Besonders schmerzt der Weggang von Angreifer Matthias Seidel zum Ligakonkurrenten und Spitzenreiter SpVgg Landshut. Der 23-Jährige hatte sich Ende August eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen und seither nicht mehr für den TSV gespielt. Seidel war bis dahin Stammspieler, wechselt nun nach Landshut und ist dort mit Beginn der Restrückrunde spielberechtigt. "Wir hätten Matthias natürlich gerne behalten, aber er hat sich anders entschieden", lässt Vilsbiburgs Abteilungsleiter Sepp Perzl wissen.

Perzl: »Wir wissen aber auch, dass es unheimlich schwierig für uns wird. Aber wir werden alles dafür tun.«

Vier Spieler sind also weg, aber es hat sich in Sachen Neuzugänge auch etwas getan. Torjäger Klaus-Peter Schiller, der in der vorigen Saison mit 15 Toren in 20 Spielen großen Anteil am Aufstieg hatte sich aber Anfang Mai einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, steht wieder zur Verfügung. Mit Benedikt Worschech kehrt nach Kreuzbadriss ein zweiter Offensivspieler zurück. "Diese beiden Spieler haben wir schmerzlich vermisst und das ist auch ein Grund, warum wir in 20 Spielen nur 17 Treffer erzielt haben. Beide sind für uns wie Neuzugänge, denn sie haben ja noch keine einzige Minute Landesliga gespielt", freut sich Perzl auf die beiden Rückkehrer. Zudem gibt es noch zwei externe Zugänge. Aus der U19 der SpVgg Landshut kommt Offensivspieler Julian Sax (18) und vom Kreisligisten ETSV 09 konnte für das Mittelfeld Kevin Treis (24) gewonnen werden. "Damit sind unsere Transferaktivitäten abgeschlossen", lässt Perzl wissen. Aktuell liegt der TSV Vilsbiburg auf dem einzigen Abstiegsplatz drei Punkte hinter dem Vorletzten TSV Eching zurück, gegen den auswärts das erste Spiel nach der Winterpause am 4. März 2017 bestritten wird. "Das ist natürlich ein unheimlich wichtiges Spiel für uns, das wir unbedingt gewinnen wollen. Schaffen wir das, dann sind wir wieder dabei", weiß Perzl, der ausführt: "Dann wären wie wieder dran an den Relegationsplätzen und das ist unser Ziel. Wir wissen aber auch, dass es unheimlich schwierig für uns wird. Aber wir werden alles dafür tun." Trainer Georg Sewald bittet seinen Kader am 23. Januar zum Start in die Wintervorbereitung. Dann beginnt die Mission Klassenerhalt mit noch zwölf ausstehenden Spielen.

Aufrufe: 022.12.2016, 09:00 Uhr
Dirk MeierAutor