"Der Verein hat mir seine Entscheidung mitgeteilt, die ich akzeptieren muss", informiert der ehemalige Landesligaspieler, der keine schmutzige Wäsche waschen will: "Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Wir sind Tabellenführer, haben die meisten Tore erzielt und die wenigsten Gegentreffer kassiert. Im Training haben wir fast immer 25 bis 30 Spieler. Mehr gibt es von meiner Seite zur ganzen Sache nicht zu sagen." In der Vorwoche teilten die Verantwortlichen ihrem Coach die Entscheidung mit:" Für Außenstehende ist unser Entschluss bestimmt schwer nachvollziehbar, aber wir haben uns das reiflich überlegt. Wir möchten zukünftig wieder auf einen Trainer setzen, der von der Seitenlinie aus agiert. Wir sind der Meinung, dass das für die Entwicklung unserer junge Truppe die bessere Variante ist und erhoffen uns dadurch natürlich auch neue Impulse", berichtet Auerbachs zweiter Vorsitzender Gerhard Weber.
Für Spielertrainer Doppelhammer findet der Funktionär lobende Worte: "Rup ist vor der Saison sehr kurzfristig zu uns gekommen und leistet gute Arbeit. Er ist ein ganz feiner Kerl, dem wirklich nichts vorzuwerfen ist. Ich wünsche ihm, dass er sich als Meistertrainer verabschieden kann." Bereits im Vorjahr wurde Doppelhammer beim FC Untermitterdorf - den er in die Kreisliga führte - nicht verlängert. "Ich werde alles daran setzen, dass wir den ersten Platz bis zum Schluss verteidigen. Das ist mein großes Ziel", betont der Übungsleiter, dessen sportliche Zukunft noch offen ist: "Ich wurde erst vor ein paar Tagen über die SV-Entscheidung informiert, deshalb kann ich momentan noch gar nichts sagen. Grundsätzlich bin ich gerne Trainer und kann mir auch vorstellen, wieder etwas zu machen." Der SV Auerbach möchte bis Ende April einen neuen Coach präsentieren.