Trotz ordentlicher Rückserie reicht es nicht für RWK

Die ,,Kiebitze" sind schon ein besonderer Absteiger. Das Team bleibt mit einer Ausnahme zusammen und zeigt im gesamten Umgang mit der Situation, dass ein Abstieg durchaus nicht nur negative Folgen haben muss. Rückblickend gesehen haben die Rot-Weißen in der vergangenen zweiten Halbserie der Verbandsliga-Saison nur ein schlechtes Spiel gehabt, wo das Team chancenlos gewesen ist. Es handelt sich dabei um die mit 0:3 verlorene Begegnung am 14. März beim VfR Horst. Selbst beim 1:5 gegen Todesfelde hätten die Schlegel-Schützlinge ein besseres Ergebnis erzielen können.

Alles in allem fehlte RWK am Ende der eine oder andere Punkt aus der Hinserie und ein etwas besserer Start in die Frühjahrserie, als die Rot-Weißen die Heimspiele gegen Nortorf (0:2 am 28. Februar) und Wahlstedt (1:2 am 7. März) unnötig verloren. ,,Sonst wären wir so richtig dran gewesen und hätten vielleicht den Kopf noch aus der Schlinge ziehen können", sagt der RWK-Trainer und fährt fort: ,,Wir haben später gegen jede Mannschaft mitgehalten. Beispielsweise musste selbst der FC Reher/Puls dankbar sein, gegen uns einen Elfmeter bekommen zu haben, um knapp mit 1:0 zu gewinnen." Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften in einer ähnlichen Situation haben die Kiebitzreiher nie den Kopf mutlos in den Sand gesteckt.

Wie geht es jetzt weiter bei den Rot-Weißen? Am 27. Juni hatten die Steinburger bereits ihr Auftakttraining zur Vorbereitung auf die neue Saison. Neu dabei sind Nicki Petersen (A-Jugendtorwart vom FC Elmshorn), Marvin Martens (Abwehrspieler vom TSV Sparrieshoop), Oliver Kuck (zurück vom VfR Horst), Christian Gallert und Alex König aus der zweiten Mannschaft sowie Jan Schüder (A-Jugend). Bei Jan Schüder ist die Spielberechtigung aber noch nicht geklärt. RWK hat noch ein, zwei Kandidaten im Auge, bei denen berufliche und persönliche Dinge noch abgestimmt werden müssen.

,,Wir sind grundsätzlich mit 23 Spielern schon ganz gut aufgestellt", sagt der Teamchef. Verlassen hat die Kiebitzeiher nur Maxi Hartlieb studienbedingt. Die ,,Kiebitze" wollen in der neuen Saison in der Kreisliga West oben mitspielen. ,,Aber man darf die Kreisliga natürlich nicht unterschätzen", warnt Schlegel, der sich Spiele dieser Liga angesehen und festgestellt hat, dass der Unterschied ganz eindeutig im Tempo liegt. ,,In der Kreisliga wird eine Ecke langsamer gespielt. Fehler im Aufbauspiel werden da nicht so konsequent bestraft, wie das in der Verbandsliga der Fall ist."