Trotz Niederlage: Starke Leistung vom SV Henstedt-Ulzburg

TSV Kronshagen -SpVg. Eidertal-Molfsee 5:2 (2:2)
Tore: 1:0 Cerrah (21.), 1:1 Naumann (25.), 2:1 Kessler (34.), 2:2 Celik (35./+1), 3:2 Cerrah (57.), 4:2 Szillat (58.), 5:2 Erik (70./+2).

Nach einer abwechselungsreichen und ausgeglichenen ersten Hälfte übernahmen die Gäste am Mittwoch das Kommando. Doch die deutlich größeren Spielanteile verpufften an einem konzentriert und kompakt arbeitenden Kronshagener Team, das gnadenlos effektiv die Chancen nutzte. Pech für die Cokgez-Elf, dass der Schiedsrichter in diesem intensiv geführten Duell mit den starken TSV-Akteuren Melih Cerrah und Levin Erik vor dem dritten und vierten Gegentreffer ein Seitenlinien-Aus übersah.

TSV Kronshagen -Heider SV 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Cerrah (48.), 1:1 Giesen (66.).

,,Das wären schöne drei Punkte gewesen", trauerte Übungsleiter Peter Speth um den Sprung auf Platz drei. In der Partie der Tabellennachbarn zerstörte Lothar Giesen per Kopf nach einem Eckball den verdienten Erfolg der Heimelf. In der ersten Hälfte verteidigte Heide hoch mit Forechecking. In einem verteiltem Match mit viel Mittelfelddickicht verhinderte TSV-Keeper Max Meintz zweimal (19., 20.) einen Rückstand. Nach dem Seitenwechsel war Kronshagen, mit überzeugender Abwehrleistung von Mats Stuck, die aktivere Mannschaft gegen einen Kräfte nachlassenden Heider SV mit zwei Chancen durch Niklas Kessler (50., 51.) zur Endscheidung.

SV Henstedt-Ulzburg -Holstein Kiel 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Tanrikulu (43.).

,,Das hat meine Mannschaft toll gemacht", bewunderte HU-Cheftrainer Christian Waldeck die große Gegenwehr seiner Elf über die gesamte Distanz gegen den Favoriten. Henstedt stellte sich nicht hinten rein und gestaltete die Begegnung sehr offen gegen die spielreiferen und mit mehr Spielanteilen agierenden Störche. ,,Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", konstatierte Waldeck, dessen Elf mit unermüdlicher Arbeit und großem Laufpensum Paroli bot. Laufwunder Janik Jensen, der als Kapitän in den letzten Wochen hinter den Spitzen vorbildlich Selbstvertrauen und Mentalität des HU-Teams verkörpert, und Bennet von Schassen bot sich vor der Pause sogar das 1:0 an.

SG Hattstedt/Arlewatt -SpVg. Eidertal-Molfsee 0:8 (0:5)
Tore: 0:1 Can (6.), 0:2 Iheagwaram (115.), 0:3 Can (18.), 0:4 Özkan (21.), 0:5 Rahman (25.), 0:6 Özkan (36.), 0:7 Can (43.), 0:8 Ibrahimoglu (64.).

Die erste Hälfte war eine ganz klare Sache. ,,In der zweiten Halbzeit haben wir eine gute kämpferische Leistung geboten und das Potenzial, was wir können, abgerufen", sagte Hattstedts Teammanager Daniel Schilke. Wobei die eine oder andere SG-Torchance Eidertals Torwart Henri Malzahn klasse abwehrte.

Preetzer TSV -VfB Lübeck 0:2 (0:2)
Tore: 0:1 Günther (17.), 0:2 Reimann (22.).

Nachdem der flinke Bennet Holst nach einem Alleingang von der Mittellinie bis zum Strafraum mit einem Schuss scheiterte, schlug der VfB Lübeck mit zwei Kopfbällen zu. ,,Die waren in den Zweikämpfen stärker und sehr, sehr ballsicher", erkannte PTSV-Sportlehrer Olaf Szupryczinski den Sieg der Hansestädter an. Im zweiten Abschnitt stellte ,,Schuby" um. Auf einen Stoßstürmer und ein sehr komprimiertes Mittelfeld. ,,Da haben wir echt Paroli geboten und ein 0:0 herausgeholt", durfte der Preetzer Coach stolz auf seine Elf sein. Und auf Keeper Lenny Rolfs, der wie Manuel Neuer gut mitspielte.

FC Angeln 02 -SG Team NorBü 4:0 (1:0)
Tore: 1:0 Stamer (7.), 2:0 Stamer (45.), 3:0 Eckert (61.), 4:0 Heise (66.).

Trotz Hitze und einer frühen Führung kam die Equipe von Kay Schiefelbein in den ersten 35 Minuten nicht auf Temperatur. ,,In der 2. Halbzeit haben wir mehr investiert und spätestens nach dem 2:0 war der Wille der Gäste gebrochen", sah Schiefelbein ein gerechtes Endergebnis. Mit spielerischen Mitteln und auch körperlich robust kam Angeln so zum Erfolg. Da zudem die Defensive gut stand, geriet der Sieg nie in Gefahr. Besonders Innenverteidiger Iver Cordes, der SG-Stürmer Imad Kaloh ausschaltete und Rechtsverteidiger Janik Buch, der nichts anbrennen ließ, sorgen für viel Sicherheit.

SV Eichede -SG Eutin/Malente 5:0 (2:0)
Tore: 1:0 Yilmaz (7.), 2:0 Fitzner (17.), 3:0 Cevik (29.), 4:0 Dervishi (49.), 5:0 Holst (53.).

Keine Probleme gab es für die Schützlinge von Eichedes Trainer Björn Manke gegen die abstiegsbedrohte SG. ,,Ein verdienter Sieg. Es war ein Spiel auf ein Tor", konstatierte Manke. Deniz Yilmaz eröffnete den Torreigen mit einem Freistoß aus 35 Metern. Spätestens mit dem 4:0 war der Drops dann gelutscht. Eichede ließ danach gekonnt den Ball laufen. Gegen einen Gast, der sich gegen eine höhere Niederlage wehrte, aber sich insgesamt zu schwach in der Offensive mit nur einer Szene präsentierte.