2024-04-23T13:35:06.289Z

Testspiel
Schwabmünchnens Neuzugang Gabriel Önat (rechts), hier im Laufduell mit Augsburgs Patrick Wurm, gehörte zu den auffälligsten Spielern, die Guido Kandziora im Lauf der zweiten Hälfte ins Rennen schickte.  Fotos: Christian Kruppe
Schwabmünchnens Neuzugang Gabriel Önat (rechts), hier im Laufduell mit Augsburgs Patrick Wurm, gehörte zu den auffälligsten Spielern, die Guido Kandziora im Lauf der zweiten Hälfte ins Rennen schickte. Fotos: Christian Kruppe

Trotz Niederlage kein Grund zur Klage

Der TSV Schwabmünchen hält beim 1:3 gegen den FC Augsburg II lange mit +++ Augsburgs David Bauer per Hubschrauber ins Krankenhaus

Mit einer achtbaren 1:3-Niederlage gegen die Reserve des FC Augsburg startet Bayernligist TSV Schwabmünchen in die Vorbereitung der Saison.
TSV Schwabmünchen – FC Augsburg II 1:3
Mit drei Neuzugängen in der Startelf, Tobias Heinzinger, Benedikt Krug und Maximilian Schuch, ging Schwabmünchens Trainer Guido Kandziora in die Partie.
Krug bildete zusammen mit Michael Zerle die neue Innenverteidigung, die defensiven Außenpositionen besetzten Niklas Bauer und Martin Petereit. Davor agierten Tim Uhde, Tobias Heinziger und Janis Danke in einer flexiblen Dreierkette. Diese Trio gehörte auch lange zu den auffälligsten Schwabmünchner Akteuren. Davor platzierte Kandziora Joachim Frey und Maximilian Schuch, als alleinige Spitze fungierte Daniel Raffler.
Beide Teams begannen das Spiel wenig verhalten, agierten auf Augenhöhe. Mit der Zeit verschafften sich die Gastgeber optische Vorteile. Nach gut zwanzig Minuten gab es einen doppelten Nackenschlag für die Augsburger. Zuerst verletzte sich Defensivspieler David Bauer in einem harmlosen Zweikampf so schwer, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Wenig später deutete Schiedsrichter Florian Neiber nach einem Zweikampf im Strafraum auf den ominösen Punkt. Den Elfer verwandelte dann der ehemalige Augsburger Tim Uhde souverän zur Schwabmünchner Führung.
Mit dem Tor im Rücken agierten die Schwarz-Weißen sicherer und mutiger gegen in dieser Phase leicht geschockt wirkende Augsburger. Doch dieser Zustand hielt nicht lange an. Augsburg fand in die Spur zurück und erspielte sich immer mehr Übergewicht. Kurz vor der Paus sorgte der ambitionierte Regionalligist mit einem Doppelschlag für die Wende.
Erst nutzte Augsburgs Valonis Kadrijaj die erste gute Augsburger Torchance zum Ausgleich. Drei Minuten später, mit dem Pausenpfiff, verschlief die Schwabmünchner Hintermannschaft eine Standartsituation und der österreichische Mittelfeldspieler Jonathan Scherzer jagte den Ball zum 1:2 für den FC Augsburg in die Maschen.
Nach dem Seitenwechsel schien es, als hätten die Hausherren komplett den Faden verloren. Zwar stand Schwabmünchen in der Defensive weiterhin sicher, aber im Spiel nach vorne wollte nichts mehr klappen. Bis auf wenige Einzelaktion, die aber fast immer wirkungslos verpufften, gelang Schwabmünchen in Sachen Offensive fast nichts mehr.
Nach gut einer Stunde begannen beide Trainer den Rest ihres Kaders einzusetzen. Das sorgte, dass auf beiden Seiten der zu diesem Zeitpunkt zähe Spielfluss erst einmal noch zäher wurde. Die Augsburger kamen damit anfangs besser zu recht und erhöhte in der 71. Minute durch Phillip Schmid auf 1:3. Danach fing sich Schwabmünchen etwas und stand und wirkte wieder sattelfester.
Im Spiel nach vorne taten sich die Hausherren weiterhin sehr schwer gegen die gut organisierten Augsburger. Diese ließen den Hausherren wenig Platz zur Entfaltung, so dass sich die eingewechselten Offensivspieler kaum präsentieren konnten.
Tore 1:0 (25.) Uhde (Foulelfmeter), 1:1 (42.) Kadrijaj, 1:2 (45.) Scherzer, 1:3 (71.) Phillip Schmid – Schiedsrichter Florian Neiber (Günzburg) – Zuschauer 150
Aufrufe: 019.6.2014, 19:32 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Christian KruppeAutor