Trotz Negativ-Lauf: Salzweg bleibt cool

"Die Liga-Konstellation ist einfach zu erklären. Die ersten fünf, sechs Mannschaften spielen die beiden Aufstiegsplätze aus, der Rest spielt gegen den Abstieg", meint Salzwegs Coach Wolfgang Schiller, für den die Negativserie nicht völlig überraschend kommt: "Teams wie Simbach und Freyung sind nicht unser Maßstab. In Schalding haben wir durch einen Standard unglücklich gegen eine stark aufgestellte Regionalliga-Reserve verloren. In Schöfweg sind wir durch kuriose Schiedsrichterentscheidungen und eigene Undiszipliniertheiten auf die Verliererstraße geraten. In Hohenau ist es nie leicht zu spielen und der SV ist deutlich besser als er sich zuvor präsentiert hat." Mit den letzten Vorstellungen seiner Truppe zeigt sich der 43-jährige Übungsleiter allerdings nicht einverstanden: "Wir können momentan nicht unsere optimale Leistung abrufen, leisten uns zudem immer wieder Undiszipliniertheiten. Außerdem ist unsere Spielerdecke aktuell sehr dünn."

Schiller: »Wir können momentan nicht unsere optimale Leistung abrufen, leisten uns zudem immer wieder Undiszipliniertheiten.«

Andreas Hellinger hat sich die Rippe gebrochen, Bruno Kapfer ist beim anstehenden Derby in Passau letztmals rotgesperrt. Matthias Bachl und Christian Resch plagen sich mit muskulären Problemen herum. Marco Wundsam und Denis Altendorfer haben nach langen Verletzungspausen noch großen Trainingsrückstand. Für Rückkehrer David Prochazka liegt immer noch keine Spielgenehmigung vor. "Wir haben derzeit einige Ausfälle, das macht es nicht leichter. Ich bewundere Klubs wie Künzing, die Woche für Woche keine verletzten Spieler zu beklagen haben. Gejammert wird bei uns aber nicht und eine Krise gibt es im Amateurbereich ohnehin nicht. Die kommenden Aufgaben in Passau und gegen Künzing sind sehr anspruchsvoll, dennoch werden wir versuchen, den einen oder anderen Punkt zu ergattern. Dann kommen wieder Gegner, gegen die wir in der Pflicht stehen", gibt Wolfgang Schiller zu Protokoll.