2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trotz Nebenschauplätzen richten die Süder den Fokus auf Fußball

Hilden 05/06 tritt beim TV Dabringhausen an

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TV Dabringhausen - SpVg. Hilden 05/06. Was erwartet die Süder am Sonntag um 14.15 Uhr auf der Sportplatzanlage Höferhof? Auf jeden Fall ein Naturrasenplatz. "Auf diesen für uns ungewohnten Untergrund müssen wir uns erst einmal einstellen. Das ist schon etwas anderes als Kunstrasen", sagt Bartek Pawliczek und sieht darin zunächst einmal einen Vorteil für die Einheimischen.

Nach der dreiwöchigen Wettkampfpause - das vorige Meisterschaftsspiel datiert mit dem 0:4 gegen Klassenprimus Monheim vom 15. November - hofft der Süder Coach im Oberbergischen trotzdem auf eine (positive) Überraschung. "Wir haben in der spielfreien Zeit gut und intensiv trainiert. Dazu gab es vergangenen Samstag eine Übungseinheit und anschließend einen Mannschaftsabend, sozusagen als weitere Teambuilding-Maßnahme", sagt Pawliczek.

Der 37-Jährige war vergangenen Sonntag nicht beim Spitzenspiel in Monheim, das der TVD mit 0:3 verlor. "Alex Leichner war dort und konnte mir einiges über die taktische Ausrichtung der Dabringhausener mitteilen", erklärt der den Informationen seines verletzten Außenbahnspielers vertrauende Trainer. Dennoch bleiben manche Fragen offen. Zum Beispiel die, mit welcher Einstellung der Gegner nach der Pleite vom vergangenen Sonntag in die Partie geht. "Ich kann mir kaum vorstellen, dass Dabringhausen jetzt aufsteckt. Schließlich könnten die auch als Zweiter am Saisonende noch aufsteigen. Ohnehin müssen wir nur auf uns schauen, dürfen uns weder wegen des starken Gegners, noch wegen der Baustellen bei uns im Verein einen Kopf machen", schildert Pawliczek seine Sicht der Dinge. Fakt ist, dass die SpVg. 05/06 trotz des seit Monaten angekündigten Rückzugs des Vorstands um Präses Ralf Tschaschler bei der turnusgemäßen Hauptversammlung keine neue Klubführung gefunden hat. Der nächste Versuch ist am 9. Dezember.

"Wir werden uns durch diese Nebenschauplätze nicht beeinflussen lassen. Am Sonntag gilt es in Sachen Kampf und Laufbereitschaft alles in die Waagschale zu werfen. Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber ein Remis wäre diesmal schon ein Erfolg", umreißt der Coach die Ausgangsposition. Ob und welche personellen Korrekturen er vornimmt, ist von Daniel Fischermann abhängig. Der 32Jährige besucht in Magdeburg die Meisterschule und hat für diesen Sonntag eigentlich eine Auszeit vom Fußball eingeplant. Tobias Gies oder Christopher Urban könnten die Lücke in der Abwehrzentrale gegebenenfalls schließen.

Aufrufe: 03.12.2015, 22:27 Uhr
RP / ERAutor