Trotz Ausfällen drei Punkte im Visier

„Fürs Wochenende sind wir relativ dünn besetzt“, sagt Trainer André Weingärtner, denn außer seinem Bruder werden auch Patrick Walther und Michael Schmuck wegen Muskelverletzungen nicht zur Verfügung stehen. Zudem droht Außenverteidiger Jan Förstel auszufallen. „Prinzipiell ist der Kader auf solche Situationen vorbereitet“, hofft der Coach, dass die jungen Akteure innerhalb des Kaders parat stehen. Klar sei, dass im Gegensatz zur mit 2:0 gewonnen Partie beim damaligen Tabellenführer Fußgönheim einige Dinge verändert werden müssen. Dennoch. „Ausreden gelten nicht. Unser Anspruch muss sein, das Spiel zu gewinnen“, will Weingärtner keinerlei Zweifel aufkommen lassen.

Dass auch Offenbach von niemandem auf die leichte Schulter genommen werden darf, zeigte der 2:1-Sieg gegen den Ludwigshafener SC am vergangenen Sonntag. Beim LSC hatte die Alemannia noch 1:3 verloren. „Ob wir in der vergangenen Woche beim Tabellenführer gespielt haben oder nun gegen den Letzten antreten, darf für uns keinen Unterschied machen“, mahnt der Trainer, der bei seinem Team die klar aufsteigende Tendenz mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen bestätigt sehen will. Was das 2:0 in Fußgönheim wirklich wert war, zeigte der Pokalerfolg des ASV gegen Regionalligist FK Pirmasens am Mittwoch mit 6:4 im Elfmeterschießen.

„Wir wissen jedenfalls Bescheid und werden nur auf uns schauen“, kündigt Weingärtner für den Samstag an. Wohin der Weg nach einem Dreier führen wird, muss dann das nächste Spiel beim SC Idar-Oberstein am darauf folgenden Wochenende zeigen. Idar gehört zusammen mit Speyer, Dudenhofen und Fußgönheim aktuell zu den Topteams der Liga.