2024-04-23T13:35:06.289Z

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Trostlose Nullnummer des VfL Tönisberg

Was beide Mannschaften in Sachen Offensive boten, war herzlich wenig.

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Im Heimspiel gegen Viktoria Goch kam der VfL Tönisberg nicht über ein trost- und torloses Unentschieden hinaus. Damit ist die Mannschaft von Trainer Siggi Sonntag zwar noch ungeschlagen, findet sich aber durch zwei Punkteteilungen in der Tabelle vorerst auf einem Abstiegsplatz wieder.
Was beide Mannschaften in Sachen Offensive boten, war herzlich wenig. Flügelspiel oder gelungene Kombinationen fanden weder hüben noch drüben statt und erleichterte damit beiden Abwehrreihen die Arbeit, weil sich das ideenlose Geschehen spätestens dreißig Meter vor dem gegnerischen Tor Richtung Zentrum bewegte. In der Tönisberger Abwehrreihe gelang dabei Tobias Berger ein ordentliches Debüt. Der Neuzugang vom GSV Moers ersetzte Monir Ibrahim, der nach Differenzen mit der Mannschaft beim VfL von Bord ging.

In der ersten Hälfte blieb es bei zwei mickrigen Torchancen - Francesco Reale per Freistoß (13.) und auf der Gegenseite durch Levon Kurikciyan (31.). Ausgangspunkt der Gocher Chance war ein schlampig ausgeführter Freistoß für den VfL, der zum Konter wurde. Zum Glück war Martin Hahnen zur Stelle. Das muss auch Sonntag vor Augen gehabt haben: "Wer hier ein Tor geschossen hätte, wäre als Sieger vom Platz gegangen." An der zähen Kost änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nur wenig, und Hahnen bewahrte seine Vorderleute gegen Kurikciyan (49.), Jan-Luca Geurtz (65.) und später gegen Marc Debernitz (89.) erneut vor einem möglichen Rückstand. Mit der Einwechslung von Toren Wissen kam mehr Leben ins Tönisberger Spiel, zu einer spielentscheidenden Wende reichte das aber nicht. Auf Wissens Konto ging auch der einzige Torschuss des VfL - in der 81. Minute.

Tönisberg: Hahnen - Yavuz, Ger, Berger, Kugathasan - Schmitz, Demrican (67. Wissen) - Heylen (81. Bodden), Isiklar, Reale (74. Penn) - Zülsdorf.

Aufrufe: 014.9.2014, 20:15 Uhr
Rheinische Post / hfAutor