Triple-Chance für EMTV/Fleckeby

Der Futsal und seine Regeln werden auch bei den Frauen sicherlich ein Thema sein. ,,Viele meiner Spielerinnen kennen den Ball schon länger und finden ihn gut, nur mit den Regeln hapert es leider immer noch bei einigen", gesteht Sven Soll, Trainer der SG Rieseby/Waabs die in diesem Jahr ebenfalls wieder zum engeren Favoritenkreis gehört. In den vergangenen Jahren hatten die Frauenfußballerinnen aus dem Kreisgebiet bereits die Chance, sich mit dem Futsal und seinen Regeln auseinanderzusetzen. Der Spielausschusvorsitzender des Kreisfußballsverbands RD-ECK, Olaf Jacobi, findet: ,,Die Frauen sind vielleicht etwas anpassungsfähiger und haben es zuletzt ja schon gut umgesetzt."

Der druckreduzierte Ball, der im Gegensatz zu einem normalen Hallenfußball kaum aufspringt, ist sowieso nicht das Problem der Aktiven. Das Regelwerk ist das Dilemma. Die Vereine hatten in der Vergangenheit aber genug Möglichkeiten, sich darüber zu informieren oder sogar an Schulungsangeboten des KFV teilzunehmen. ,,Es ist dann Sache der Vereine, solche Angebote auch anzunehmen. Wer das nicht tut, dem können wir als Verband dann am Spieltag auch nicht wirklich helfen", sagt Jacobi, der zumindest versprechen kann, perfekt geschulte Schiedsrichter ins Turnier zu schicken.

Aus sportlicher Sicht haben bereits beide Vorrundengruppen ihren Reiz. In der Staffel A kommt es bereits um 11.52 Uhr zur Neuauflage des Vorjahres-Endspiels, wenn die SG RieWa auf den Titelverteidiger SG EMTV/Fleckeby trifft. Und es fällt nicht besonders schwer sich auszumalen, dass die RieWa-Spielerinnen die 0:6-Finalklatsche nicht so stehen lassen wollen. Egal wie das direkte Duell ausgeht, beide Spielgemeinschaften sollten den Sprung in die Zwischenrunde schaffen. Dann bliebe für die SG Oha, die in der Kreisliga auf dem Rasen mittlerweile auf dem Weg zu einer Spitzenmannschaft ist, und den TuS Rotenhof nur noch ein Platz übrig, da sich nur die drei Gruppenbesten für die Endrunde qualifizieren.

In der Gruppe B geht die Mannschaft des TSV Vineta Audorf als Favorit ins Rennen, wobei auch der Brekendorfer TSV immer eine gute Rolle bei den Meisterschaften gespielt hat. Auf dem Rasen gehört auch der Gettorfer SC zu den Topteams der Kreisliga, in der Halle sah es öfters eher mäßig aus. Im vergangenen Jahr dagegen überzeugte der GSC als Gruppenerster der Vorrunde. Ebenfalls Hoffnungen auf die Zwischenrunde darf sich wohl die SG BOB Eiderkanal machen.Nach den Vorrundenspielen, die gegen 13.30 Uhr abgeschlossen sein sollen, geht es in zwei Zwischenrunden-Gruppen weiter. Die ersten beiden Teams qualifizieren sich für die Halbfinals. Der Eintritt für das Frauen-Turnier ist frei.