2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Triers Patrick Lienhard sieht in der 33. Minute die Rote Karte. Foto: Hans Krämer
Triers Patrick Lienhard sieht in der 33. Minute die Rote Karte. Foto: Hans Krämer

Trier zittert sich ins Achtelfinale

Eintracht siegt beim TuS Mosella Schweich mit 3:1 - Rot gegen Schabo und Lienhard

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Regionalligist Eintracht Trier hat sich am Mittwochabend ins Achtelfinale des Fußball-Rheinlandpokals gezittert. Beim Rheinlandligisten TuS Mosella Schweich siegte der SVE nur knapp mit 3:1.

Es lief die 33. Minute auf der Sportanlage am Winzerkeller in Schweich. Schiedsrichter Mario Schmidt aus Daun zeigte Triers Offensivspieler Patrick Lienhard die Rote Karte – wegen Beleidigung des Schweicher Torwarts.

Eine Entscheidung, die das Drittrundenspiel im Rheinlandpokal zwischen dem gastgebenden TuS Mosella Schweich und der Eintracht in eine andere Richtung lenkte. Der Regionalligist führte zu dem Zeitpunkt mit 2:0. Schon in der fünften Minute nutzte Benedikt Koep eine völlig verunglückte Rückgabe des Schweicher Innenverteidigers Christoph Madert auf Torwart Marcel Simon zur Gästeführung. Nur sieben Minuten später kullerte der Ball erneut über die Schweicher Torlinie. Aus dem Gewühl heraus war Lienhard als Letzter am Ball – ihm wurde der Treffer gutgeschrieben.


Trier bestimmte zunächst den Rhythmus der Partie vor rund 1000 Zuschauern, leistete sich in der Defensive aber manche Unkonzentriertheit. Zur zweiten Halbzeit kam die Mosella mit frischem Mut aus der Kabine – wohlwissend um die numerische Überlegenheit. Marc Pitsch (48., Heber aus 30 Metern), Philipp Seeberger (50., Schuss, Fußabwehr Keilmann) und Stefan Schleimer (54., Schuss ans Lattenkreuz) hatten Topgelegenheiten zum Anschlusstreffer. Der war schließlich Seeberger nach einer Stunde vorbehalten (Schuss ins lange Eck).

Die Mosella blieb am Drücker, war aber ab der 62. Minute auch nur zu zehnt – Alexander Schabo sah ebenfalls wegen Beleidigung die Rote Karte. Dennoch blieb die Mosella am Drücker: Keilmann verhinderte mit einer starken Parade bei einem Kopfball von Markus Oltmanns den Ausgleich (82.). In der Nachspielzeit sorgte erneut Koep mit dem 3:1 für die Entscheidung.

Trier mühte sich über die Ziellinie und tritt im Achtelfinale nun beim Bezirksligisten SG Neumagen-Dhron/Trittenheim an.

Spiel-Statistik:

TuS Mosella Schweich: Simon – Frick (78. Flesch), Hoffmann, Madert (69. Quary), Gäbler – Seeberger, Pitsch, T. Schleimer (84. Fußangel), Schabo – Oltmanns, S. Schleimer

Eintracht Trier: Keilmann – Hollmann, Fiedler, Laux, Müller (90./+3 Buchner) – Garnier (67. Dingels), Spang, Telch, Bidon (90./+1 Hammel) – Lienhard, Koep

Tore: 0:1 Koep (5.), 0:2 Lienhard (12.), 1:2 Seeberger (60.), 1:3 Koep (90./+2)

Rote Karten: Schabo (62.) – Lienhard (33.)

Schiedsrichter: Mario Schmidt (Daun)

Zuschauer: 1000

Stimmen zum Spiel:

Dirk Fengler, Trainer TuS Mosella Schweich: Ich hatte nach den jüngsten hohen Niederlagen in der Rheinlandliga etwas Angst vor der Partie gegen Trier. Wir hatten in den ersten 20 Minuten dann auch Riesenprobleme. Nach der Roten Karte gegen Trier haben wir mehr Ruhe reinbekommen. Ab da haben wir ein exzellentes Spiel gemacht.

Peter Rubeck, Trainer Eintracht Trier: In den ersten 20 Minuten war ich mit dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden. Nach der Roten Karte gegen Patrick Lienhard war dann ein Bruch im Spiel. Nach dem Schweicher Anschlusstreffer hätten wir uns nicht beschweren können, den Ausgleich zu kassieren. Kompliment an den Gegner. Für uns muss die Partie heute eine absolut eine Lehre gewesen sein.


Unseren Liveticker zum Nachlesen:
https://www.fupa.net/spielberichte/tus-mosella-schweich-sv-eintracht-trier-05-3021679.html

Aufrufe: 030.9.2015, 21:26 Uhr
volksfreund.de/Mirko BlahakAutor