Trier erreicht Finale beim Wintercup

Eine schöne Einzelleistung ebenete der Eintracht den Weg zum Sieg. Dominik Kinscher behielt die Übersicht und zielte den Ball gekonnt ins lange Eck zum 2:1. Vier Minuten vor dem Ende war das die Entscheidung in einer Partie, in der die Eintracht vor und Rosport nach der Pause Vorteile hatte.

In der 15. Minute war der SVE durch Daniel Kurz in Führung gegangen. Triers Flügelspieler jagte den Ball am zweiten Pfosten stehend unter die Latte. Der 19-Jährige war von Daniel Hammel mit einer super getimten Flanke bedient worden.

Kurz nach der Pause des Spiels, das über zwei Mal 35 Minuten ging, kam Rosport dank eines Trierer Eigentors zum Ausgleich. Danach hatten die Luxemburger mit Ex-Eintrachtler Gustav Schulz in der Innenverteidigung mehrere gute Chancen, die sie allerdings ungenutzt ließen.

Eintracht-Trainer Peter Rubeck wechselte wie in den vergangenen Partien eifrig durch. Nicht dabei war Florian Riedel, der laut Rubeck mit einer Bänderdehnung am Sprunggelenk noch rund eine Woche ausfallen wird.

Triers Gegner im Finale (Sonntag, 16 Uhr) wird RM Hamm Benfica, ebenfalls Luxemburgischer Erstligist. Die Elf des früheren Salmrohrer und Mehringer Spielertrainers Dino Toppmöller schlug im zweiten Samstagsspiel Oberligist FSV Salmrohr mit 2:1.

Jonathan Zinram (20.) und Tony Mastrangelo (35.) brachten Hamm durch hohe Effizienz bei weniger Ballbesitz schon in der ersten Halbzeit mit 2:0 in Führung. Besonders beim 0:2 aus Salmrohrer Sicht hatte die Oberligaelf von Trainer Paul Linz geschlafen. Beide Gegentreffer fielen in Phasen, in denen die Salmroher das Fußballspielen förmlich eingestellt hatten.

Linz monierte besonders im Angriff die fehlende Motivation, wechselte in der Pause dann Deniz Siga und den Luxemburger Ricardo Couto Pinto in den Sturm ein. "Ihr lauft da vorne jetzt mal richtig an, nicht so alibimäßig wie die anderen beiden!", forderte er.

Es wurde etwas besser, aber Toppmöller hatte seine Mannschaft gut eingestellt. Für Siga, Couto Pinto und Meliani Saim war vorne kaum ein Durchkommen. Der FSV schaffte es kaum, sich Chancen zu erarbeiten.

Insgesamt hatten Saim, Timo Heinz und Sebastian Ting die größten Gelegenheiten im Spiel auf einen Treffer für Salmrohr. Couto Pinto konnte dann doch noch per Nachschuss auf 1:2 verkürzen (56.). Gegen Ende wurde das Spiel etwas intensiver, aber die großen Torraumszenen blieben aus.

Salmrohr spielt nun am Sonntag um 13.30 Uhr gegen den Verlierer des ersten Samstagsmatchs, Victoria Rosport.

Aufstellung Eintracht Trier: Popescu - Masselter (36. Laux), Dingels, Fiedler (47. Hollmann), Müller (47. Buchner) - Hammel (47. Garnier), Telch, Spang (55. Jost), Kurz (55. Bidon) - Lienhard (57. Kinscher), Koep (47. Boesen)

Aufstellung FSV Salmrohr: Ternes - Braun, Schraps, Meschak, Kohns - Heinz, Ting, Touré (62. Bohr), Hamper (36. Couto Pinto), Saim - Helbig (36. Siga)